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Münsters größte Jugendbewegung

Münster - 40 von 48 münsterischen Grundschulen schicken Teams ins Rennen um die Stadtmeisterschaft. Kein Rekord, aber Stillstand auf allerhöchstem Niveau: Der Sparkassencup feiert seinen 12. Geburtstag.
Von Ansgar Griebel

Bei allen vielfältigen Aufgaben, die die Organisation eines solchen Mammutturnieres mit sich bringen mag, um eines brauchen sich die Drahtzieher der Fußballstadtmeisterschaften der Grundschulen wahrlich keine Gedanken zu machen: Wenn König Fußball ruft, dann rennen ihm seine jungen Anhänger bereitwillig die Tore ein. Es dürfte in Münster keinen Schulhof geben, der nicht schon Schauplatz spektakulärer Dribblings, traumhafter Tore, glorreicher Siege und tränenreicher Niederlagen gewesen wäre. Entsprechend hoch im Kurs steht auch die zwölfte Auflage des Turniers um den Sparkassen-Cup.

39 der 45 münsterischen Grundschulen haben ihre Teams zu den Stadtmeisterschaften gemeldet. Mit der Erich-Kästner-Schule ist zudem auch eine der drei Förderschulen Münsters vertreten. 129 Mannschaften gehen auf die Jagd nach den insgesamt vier Titeln bei den Mädchen und Jungen der ersten und zweiten sowie der dritten und vierten Klassen. „Wir bewegen in den kommenden fünf Wochen mehr als 1600 Kinder“, stellt Detlef von Delft stolz fest, der dieses Turnier mit der und für die ausrichtende Germania aus Mauritz nun schon zum 12. Mal organisiert. Die Erinnerungen an die Premierenveranstaltung, bei der sieben Schulen noch eine vergleichsweise ruhige Kugel schoben, ist längst verblasst. Inzwischen sind von Delft und seine Mitstreiter Teil einer der größten Jugendbewegungen Münsters.

Dabei gehen die Schulen mit unterschiedlichen Philosophien an den Start. Die einen sehen Teambesetzung wie Zielvorgabe getreu dem Motto „dabeisein ist alles“ eher olympisch, die anderen gehen mit der besten Spielern ehrgeizig auf Titelkurs. „Da haben wir in den letzten Jahren schon viele ambitionierte und engagierte Tränen gesehen“, beschreibt Uwe Eggelmann vom namensgebenden Sponsor, die teilweise angespannte Gefühlslage am Finaltag. Marc Zahlmann, Marketingchef der Westfälischen Nachrichten, hat auch den pädagogischen Mehrwert im Auge: „Unser Lohn ist die Begeisterung der Kinder.“

Damit diese am Ende ungetrübt ausfällt, hat sich ein eindrucksvolles Netzwerk an Helfern eingefunden. Das Sportamt der Stadt Münster übernimmt bei den sieben Vorrundenterminen auf fünf Anlagen sowie zum großen Finale am 12. Juni bei Germania Mauritz den Bus-Transfer. Die Sponsoren stehen mit Finanz-, Sach- und Dienstleistungen zur Verfügung, schließlich soll am Ende keiner der Teilnehmer ohne T-Shirt und Mannschaftsfoto nach Hause gehen. Der Fußballkreisverband stellt Bälle, die A-Jugend von Germania Mauritz die Schiedsrichter. Für die Motivation und Organisation an den eigenen Schulen sind Lehrer und engagierte Eltern im Einsatz. Detlef van Delft freut sich zudem über die unbürokratische Unterstützung durch den TuS Hiltrup, Telekom Post, BW Aasee, Westfalia Kinderhaus und vom 1. FC Gievenbeck, auf deren Plätzen die Vorrunden ausgespielt werden. Fest steht: Der Erfolg dieser Veranstaltung hat allemal viele Väter – letztendlich aber noch mehr Söhne und Töchter, denn um die geht es, wie Sportamtsleiter Bernd Schirwitz betont. „Schulsport ist Sache des Sportamts“, so Schirwitz, „darum freuen wir uns über diese gelungene Traditionsveranstaltung.“

Lediglich Talentscouts dürften beim Sparkassen-Cup nicht auf ihre Kosten kommen, denn zumindest die Jungs stehen erfahrungsgemäß nahezu ausnahmslos schon unter Vertrag. „Die spielen fast zu 100 Prozent schon in Vereinen“, weiß van Delft. Unentdeckte Talente schlummern dagegen noch bei den Mädchen, von denen nur etwa jedes fünfte im Fußballverein angemeldet ist.

Heute starten die Mädchen in Hiltrup in die erste Vorrunde, alles ist bis ins kleinste Detail organisiert. Dass die Finalrunde dann auch noch auf die WM-Eröffnung in Brasilien fällt, passt perfekt ins Bild, ist allerdings „reiner Zufall“, so von Delft. „Wir machen das immer am zweiten Donnerstag im Juni.“ Aber Zufall reimt sich nicht von ungefähr auch auf Fußball ...

Quelle: WN Münster


(ab, 07.05.2014)
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