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Ausstattungsprobleme

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„Morgen müssen meine U8-Jungen zum ersten Saisonspiel antreten“, sagt Karl-Heinz, als er mit seinem Freund Herbert nach Hause radelt. „Ich bin sehr gespannt, wie sie sich schlagen werden, bei so einer jungen Mannschaft muss man ja mit allem rechnen.“ - „Hast du sie denn auch richtig vorbereitet, richtig eingestellt auf den Gegner?“, fragt Herbert mit spöttischem Unterton. „Natürlich habe ich das gemacht, habe ihnen alles haarklein erklärt“, antwortet Karl-Heinz und berichtet, dass er mit den Jungen immer wieder geübt habe, dass sie das ganze Spielfeld nutzten und dass sie den Ball stets zum nächststehenden Mitspieler spielen sollten. „Wenn sie das machen, ist mir nicht bange vor dem morgigen Spiel“, sagt er mit dem Brustton der Überzeugung.

Karl-Heinz übernahm erst kurze Zeit zuvor das Training der U8-Fußballmannschaft seines Vereins. Und er macht das mit großer Freude und mit der festen Absicht, den Jungen Grundzüge des Fußballspiels zu vermitteln, technische Fertigkeit und taktische Klugheit. Die Ergebnisse seiner Arbeit können sich sehen lassen. In den wenigen Trainingswochen lernten die Jungen viel. Und ihr Verhalten deutet sicher darauf hin, dass sie ihren Trainer Karl-Heinz sehr mögen.

„Dann ist ja alles in Butter“, sagt Herbert und schlägt seinem Freund zum Abschied aufmunternd auf die Schulter, „dann werdet ihr morgen auf dem Fußballplatz ja ein richtig schönes rotweißes Freudenfest feiern.“ - „Ja, das schon, aber ...“, seufzt Karl-Heinz und blickt plötzlich nicht mehr sehr glücklich drein. „Ein Freudenfest wird es möglicherweise schon geben, ob das aber in rotweiß gefeiert wird, ist fraglich.“ - „Wieso? Sind das nicht eure Vereinsfarben?“ „Ja, schon, aber meine Mannschaft hat noch kein einheitliches Trikot. Dafür hat der Verein einfach nicht das Geld.“, erklärt Karl-Heinz. „Und es gibt keine Sponsoren?“, fragt Herbert. „Ich habe niemanden gefragt. Das macht doch bestimmt niemand!“, antwortet Karl-Heinz und wirkt resigniert.

„Nein, das kann ich doch nicht machen“, beschwörend hebt B2-Trainer Manni seine Hände gegen Bernd, seinem Kollegen der B1. „Der Kleinschmidt spendete die weiße Garnitur ausdrücklich als Ausweichtrikots, da kann ich sie doch nicht jetzt an dich weggeben.“ - „Ach komm, der merkt das doch gar nicht. Und wenn ihr die weißen Trikots benötigt, dann nimmst du sie einfach und wir ziehen die roten an.“, versucht Bernd Manni auf seine Seite zu ziehen. „Kerl, du redest doch Quatsch, Kleinschmidts Sohn Ingo spielt doch bei uns. Meinst du, der sagt davon nichts zuhause, wenn ihr die Trikots von uns anzieht? Außerdem, warum fragst du den Kleinschmidt nicht, ob er euch auch Trikots stiftet.“ - „Das habe ich ja gemacht. Ich war in der vorigen Woche in seinem Versicherungsbüro und habe ihm unser Leid geklagt, dass die Trikots der B1 inzwischen arg zerschlissen sind. Und ich habe ihn gebeten, ob er uns nicht neue Trikots seiner Versicherungsgesellschaft vermitteln könne.“ - „Ja, und was hat er gesagt?“ - „Rundweg abgelehnt hat er. Er sorge für die Mannschaft seines Sohnes, für die B2. In meiner B1 seien doch auch Kinder von Geschäftsleuten, da könnten die doch Trikots spenden.“ - „Ja, schade, wirklich schade“, Manni schaut seinen Sportfreund Bernd bedauernd an. „Leider haben wir noch keinen so großzügigen Förderer gefunden“, beendet dieser das Gespräch.

Jeweils eine Stunde verkündet „Gleich erhalten wir unsere neuen Trikots“, Dirk während des Frühstücks. „Das wird aber auch Zeit“, lacht Mutter etwas höhnisch und denkt daran, wie oft sie Dirks Sportkleidung schon stopfen musste.

„Zahlt das der Verein?“, fragt sie dann. „Nur zum Teil“, antwortet Vater Peter, „den größten Teil der Kosten übernimmt der alte Kreilmann, der Lebensmittelhändler an der Chausseestraße. Na ja, er verdient ja auch nicht schlecht an den jungen Fußballern. Wo die doch immer an seinem Laden vorbei kommen, wenn sie zum Stadion fahren.“

Im Stadion ist später Hochbetrieb. Viele Eltern und Großeltern der D1-Jungen sind erschienen, um für die Trikotübergabe einen würdevollen Rahmen zu bilden. Und dann erscheint Herr Kreilmann, begleitet vom Vereinsvorsitzenden Fritz Kleinhölter. Der hält eine schwungvolle Dankesrede auf Herrn Kreilmann und der Firma Saboklü, die die Trikotspende mitfinanzierte. Anschließend überreicht Kreilmann die Trikots an den Mannschaftsführer Mark. Die Jungen rufen den Schlachtruf des Vereins und spielen wenig später stolz in den neuen Trikots und siegen verdient.

Dass Bruno, der A-Jugendbetreuer, das Blauschwarz der neuen Trikots bemängelt, denn schließlich seien die Vereinsfarben rot und weiß, bezeichnet Kleinhölter als kleinkarierte Meckerei.

„Na, wie läuft´s in eurer Jugendabteilung?“, fragt Hubert in der Lehrgangspause seinen alten Spezi Hanspeter, dem Jugendgeschäftsführer des befreundeten Vereins. „Eigentlich können wir nicht klagen“, antwortet dieser, „wenn das leidige Trikotagenproblem nicht wäre. Wir schaffen es immer weniger, alle unsere Teams gut auszustatten. Das Problem wächst uns langsam über den Kopf. Sicher finden wir immer Lösungen, vieles bleibt aber Stückwerk und ist nur mit Mühe zu vollenden. Ich weiß auch nicht, wie wir das noch ´mal in den Griff bekommen sollen.“ - „Bei uns in der Jugendfußballabteilung haben die das, glaube ich, gelöst durch einen Ausrüstervertrag mit einem Sportkleidungsausstatter“, entgegnet Hubert. „Ich weiß zwar nichts Genaues über die Einzelheiten, aber Daniel und Ralf aus unserem Jugendvorstand werden dir da gewiss Auskunft geben können.“

Wenn es dir vorkommt, liebe Leserin, lieber Leser, dass in obigen Episoden auch Zustände oder Vorkommnisse unseres TuS Hiltrup aufscheinen, so ist das nicht unbeabsichtigt.

Herzliche Grüße, dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -


Meine nächsten Sprechstunden im
Büro der Fußballabteilung:


Montag, 28. April, 17 Uhr
Donnerstag, 8. Mai, 18.30 Uhr
Dienstag, 13. Mai, 18.30 Uhr
jeweils eine Stunde


(ab, 25.04.2014)
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