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"Den Hintern hoch!"

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Spöttisch-vorwurfsvoll sagte unser Religionslehrer früher oftmals: „Es wundert mich überhaupt nicht, dass die Leute jetzt, wo es ihnen schlecht geht, zur Kirche laufen, aber wartet ab: Wenn es ihnen wieder gut geht, sind die Gottesdienste halb leer.“ Diese Erinnerung an meine Schulzeit kam mir, angesichts der Zahl der Versammelten bei unserer letzten Jahreshauptversammlung. Ganze 35 Mitglieder von 336 hatten den Weg ins Clubheim gefunden. Eigentlich ist das enttäuschend, wenn man darin nicht auch einen tröstenden Hinweis für sehr große Zufriedenheit der Mitglieder ablesen will. Denn, frei geschlossen nach der Meinung unseres Religionslehrers, wenn die Leute zufrieden sind, wenn es ihnen gut geht, dann bleiben sie lieber daheim. Offenbar, den Schluss erlaube ich mir, sind die allermeisten unserer Mitglieder zufrieden mit unserem Klub. Und darum erachten sie es auch nicht für notwendig, zur Jahreshauptversammlung zu kommen.

So weit, so gut, so zufrieden stellend, wenn mich nicht doch wegen der geringen Teilnehmerzahl ein Unwohlsein beschleichen würde. Dass die meisten unserer Sportlerinnen und Sportler mit dem Klub und mit der Arbeit der Verantwortlichen zufrieden sind, heißt ja noch längst nicht, dass die Verhältnisse im Verein und die Arbeitsergebnisse der Verantwortlichen absolut gut sind. Das müsste ja wohl erst in einer offenen Diskussion heraus gefunden werden. Doch dazu sind 34 Personen meiner Meinung nach einfach zu wenig, weil diese 34 ja kaum das gesamte Meinungsspektrum aller Mitglieder abdecken können.

Und auch für das Aufgreifen und Entwickeln neuer Ideen, für das Aufbrechen zu neuen Ufern, sind 34 Köpfe von 336 möglichen einfach zu wenig. Und das gilt auch dann, wenn diese 34 Köpfe zur Sorte der kreativen gehören. Denn auch bei aller Anstrengung kann es ihnen nicht gelingen, den Ideenreichtum der 302 fehlenden Köpfe zu kompensieren.

Und so gesehen ist es nicht nur enttäuschend, dass nur 34 Sportfreunde kamen, wir verpassten dadurch möglicherweise auch einige Chancen, unsere Fußball- und Bouleabteilung weiter zu entwickeln. Schade, dass wir das nicht erreichten?

Bedauern muss man den geringen Besuch der Jahreshauptversammlung auch noch aus einem weiteren Grund. Wir sind eine große Familie, in vielfältiger Weise aufeinander angewiesen. Da ist die Kasse, die wir gemeinsam füllen und gemeinsam leeren. Da ist das Stadion mit seinen Umkleidekabinen, was wir gemeinsam nutzen. Da sind die übrigen Ressourcen, Ball- und Trainingsmaterial etwa, welche wir gemeinsam gebrauchen. Da ist schließlich unser aller Ziel, möglichst gut und erfolgreich Sport zu treiben in jeweils optimaler Besetzung. In allen diesen vier Feldern ist, so bin ich überzeugt, verständnisvolle Zusammenarbeit notwendig, wenn die Arbeit ersprießlich sein soll. Doch diese Zusammenarbeit, die ja auch über die Grenzen der jeweiligen Mannschaft hinweg funktionieren muss, stellt sich ja nicht automatisch dadurch ein, dass wir Trikots anziehen, die unser TuS-Emblem tragen. Da ist schon etwas mehr Mühe aller vonnöten, da müssen wir nämlich aufeinander zugehen, miteinander reden, aufeinander hören, Vereinbarungen gemeinsam finden und verabreden. Und wo wäre das einfacher zu bewerkstelligen als auf der Jahreshauptversammlung? Schade, dass wir das diesmal verpassten.

Jeder Verein lebt auch von seiner Außenwirkung, unsere Fußball- und Bouleabteilung ganz bestimmt. Ohne Reputation zu haben in Hiltrups Bevölkerung, ohne ideelle und finanzielle Hilfen zu erhalten, könnten wir unser großes und aufwändiges Sportangebot wohl kaum aufrecht erhalten.

Und darum müssen wir in der Öffentlichkeit werben, müssen uns möglichst positiv darstellen. Und wie hätte man gerade diese Wirkung besser erreichen können als durch ein vollbesetztes Clubhaus während der Jahreshaupt-versammlung? Schade, dass uns das nicht gelang.

Jeder Mensch lebt vom Zuspruch der Mitmenschen. Jeder Mensch benötigt das Wohlwollen, die Anerkennung, den Dank der Nächsten. Wird ihm das nicht zuteil, wird er missvergnügt, vielleicht sogar unglücklich. Das gilt, glaube ich, für jeden Menschen, auch für die sogenannten Macher. Und das gilt vor allem für jene Menschen, die sich zu Führungsaufgaben bereit gefunden haben. Gewiss kann dieser Zuspruch still im Verborgenen gegeben werden und muss deswegen nicht weniger wirksam sein. Gewiss ist aber auch, dass dieser Zuspruch manches Mal auch öffentlich und in großer Anzahl bekundet werden muss, um seine volle Wirkung zu entfalten. Die Jahreshauptversammlung ist eine gute Plattform dafür, den Führungspersonen unserer Gemeinschaft den Zuspruch zu geben, den sie für ihre motivierte Arbeit weiterhin benötigen. Schade, dass wir das diesmal versäumten.

*****

Doch lasst uns nicht hadern, lasst uns nicht schimpfen, lasst uns nicht traurig sein über das, was wir in diesem Jahr nicht schafften. Lasst uns mutig an das nächste Jahr denken, auf das sich jeder vornimmt, seinen Hintern aus dem Sessel zu stemmen, wenn die Jahreshauptversammlung unserer Fußball- und Bouleabteilung ansteht.

In diesem Sinne grüßt dich herzlich, Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -



Unser Vorsitzender steht gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Sprecht mit ihm, vielleicht wollt und könnt ihr auch mithelfen.

Die nächsten Sprechstunden im Büro der Fußballabteilung
im Stadion Hiltrup-Ost (Glasurit-Arena):
Mittwoch, 26. März, 19 Uhr,
Freitag, 28. März, 17.30 Uhr,
Dienstag, 1. April, 18.30 Uhr
Jeweils eine Stunde


(ab, 21.03.2014)
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