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Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der A- und B-Junioren
36 Teams auf der Jagd nach zwei Titeln

MÜNSTER Die Titelkämpfe der Großen – Schnee aus dem vorigen Jahr. Die Junioren scharren mit den Hufen, sie übernehmen ab Donnerstag den Schlüssel der Sporthalle am Berg Fidel. Zum 36. Mal spielen die A-Junioren ihre lokalen Titelträger unter dem Dach aus, zum 24. Mal suchen die B-Junioren ihren Meister.

Wobei der Sieger in der U 17 eigentlich schon feststeht. Denn noch nie in der Geschichte der U 17-Hallen-Stadtmeisterschaften verließ der SC Preußen drei Jahre hintereinander den Berg Fidel ohne den Pokal. Elfmal waren sie bereits Hallenmeister, zuletzt Anfang 2011. Anschließend schnappte sich zunächst der 1. FC Gievenbeck den Cup, vor einem Jahr dann überraschend der SC Münster 08. Und die jungen Kanalkicker sind nun scharf darauf, ihren Titel zu verteidigen. „Wir nehmen dieses Turnier sehr ernst und nehmen die bestmögliche Mannschaft mit in die Halle“, sagt Trainer Julian Wiedenhöft, der zum ersten Mal als Nullacht-Coach hinter der Bande steht, aber auch reichlich Erfahrung davor mitbringt. Siebenmal war er als Preuße, Nullachter und Kicker von Wacker Mecklenbeck dabei. „Das ist ein Höhepunkt für jeden Spieler. Ein kühler Kopf ist ganz wichtig“, sagt er.

Turniersieg in Greven

Noch am Montag testeten die Nullachter in der Halle ihre Form. Der Gegner hieß Preußen Münster. Nullacht siegte mit 11:9. Zuvor hatte der Klub bereits zwei stark besetzte Turniere bestritten. In Greven gewann die Truppe, in Ennigerloh wurde sie Zweiter. Aber führt in diesem Jahr tatsächlich wieder ein Weg am Bundesligisten Preußen Münster, der 2013 gar am Halbfinaleinzug scheiterte, vorbei? Für die 17 Herausforderer in der U 17-Konkurrenz dürfte es ein ganz schweres Unterfangen werden.

Sieben SCP-Erfolge in Serie

Auch bei der U 19 gehört der Nachwuchs der Adlerträger erneut zu den Top-Favoriten. Siebenmal am Stück holten die Preußen zwischen 2006 und 2012 den Titel. Wie eine Majestätsbeleidigung fühlte sich für sie die 3:4-Niederlage in der Vorschlussrunde nach Neunmeter-Schießen gegen den späteren Triumphator 1. FC Gievenbeck an. Jetzt will der Bundesliga-Absteiger zurück auf den Thron. „Die werden eine Top-Mannschaft an den Start bringen“, mutmaßt Nullacht-Trainer Jens Dietrich, der auch die Gievenbecker wieder ganz weit vorne sieht. Das Ziel für den Vorjahrszweiten Nullacht sei erstmal das Erreichen der Endrunde, meint Dietrich.

Die Favoriten aber steigen erst morgen ins Turnier ein. Am Donnerstag kämpfen zunächst die unterklassigen Klubs um einen Platz im Konzert der Großen – also in der Vorrunde. Sechs U 17-Teams treten an, vier sind auch am Freitag noch dabei. Das Qualifikationsfeld bei der U 19 umfasst acht Teams. Die Hälfte kommt durch.

Quelle: MZ Münster

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(ab, 02.01.2014)

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