Vor etlichen Monaten beklagte einer unserer Jugendtrainer, dass es in unserer Fußballabteilung keine gemeinsame Veranstaltung gäbe für alle unsere Fußballerinnen und Fußballer. Eigentlich hätten die Teams wenig miteinander zu tun. Die Mitglieder der Mannschaften sähen sich zwar häufig im Stadion, benutzten oft auch gleiche Kabinen und Spielfelder, liefen sonst aber mehr oder weniger grußlos aneinander vorbei. Man kenne einander einfach nicht; und so sei unsere Fußballabteilung nur eine lose Formation einzelner Teams, was sehr zu beklagen sei.

Vor einigen Wochen nahmen die beiden Trainer und etliche Spieler unseres Westfalenligateams aktiv am Abschlussturnier unseres Fußballcamps für sechs- bis vierzehnjährige Mädchen und Jungen teil, und das bereitete sichtlich allen Akteuren, jung und alt, viel Vergnügen. Ihr Umgang miteinander, ihr Verhalten, ihre Körpersprache spiegelten ihre Freude und ihre Zufriedenheit. Was Wunder, dass viele von ihnen direkt nach dem Turnier schon von einer Fortsetzung im kommenden Jahr schwärmten.

Vermutlich, liebe Fußballfreundin, lieber Fußballfreund, hast auch du schon etliche Male an dir selbst gespürt, wie wohltuend es ist, sich in der Gemeinschaft Gleichgesinnter zu befinden. Dort vergisst man seine Sorgen, dort schöpft man Zuversicht und Mut, dort entwickelt man neue Ideen. Und bisweilen bricht man dort auch auf zu neuen Ufern. Doch ganz gewiss gewinnt man dort neue Lebensqualität, weil das Leben und Erleben in einer Gemeinschaft in jedem von uns Glückshormone freisetzt.

Und genau diese Erlebnisse voller Zufriedenheit und Glück können wir bei all´ unseren Fußballerinnen und Fußballern, bei allen Trainern und Betreuern, bei allen Funktionsträgern und Vorständlern, ja, bei all´ unseren Mitgliedern erreichen, wenn wir uns aufmachen zu gemeinsamen Tun, zum Beispiel dazu, die neue Saison am 7. September gemeinsam zu eröffnen. Komm daher an diesem Nachmittag ins Stadion und lass dich einfangen und beeindrucken von der großen TuS-Fußballfamilie.

Gewiss wird dieser Nachmittag ähnlich fröhlich wie der Schlussnachmittag des Fußballcamps, dessen bin ich mir ganz sicher. Und ganz sicher erfüllen wir auch die Wünsche vieler, die schon lange, so wie der oben zitierte Jugendtrainer, nach gemeinsamen Veranstaltungen unserer TuS-Fußballfamilie rufen.

Unsere Saisoneröffnung am 7. September wird zu einem tollen Erlebnis für uns alle, darauf hoffe ich jedenfalls sehr.

Und vielleicht bildet sie zudem auch die Wende zu besserem Miteinander in unserer Fußballabteilung.

Denn das erscheint mir sehr notwendig. Viele Querelen zwischen Akteuren und Gruppen gerade auch der letzten Wochen ließen sich aus der Welt schaffen, wenn miteinander geredet würde, sachgerecht und ohne Emotionen, wenn jeder die Belange der jeweils anderen in sein Kalkül einbezöge. Dass das besser gelingen kann, wenn man sich besser kennt, ist für mich unumstößlich richtig. Und gerade deswegen ist es mir so wichtig, möglichst alle unsere Mitglieder in einer Veranstaltung beisammen zu haben.

Dass das ein oder andere Jugendteam außerdem beispielsweise angeregt wird, Spiele unserer Ersten zu besuchen und die Mannschaft anzufeuern, dass der ein oder andere Seniorenspieler sich möglicherweise angestoßen fühlt, die Patenschaft über ein Jugendteam zu übernehmen, könnten auch Wirkungen unserer Saisoneröffnung sein, so hoffe ich jedenfalls.

Sicher dagegen bin ich mir, dass eine Saisoneröffnung mit möglichst vielen Besuchern positive Wirkungen haben wird auf die Außendarstellung und die Werbewirksamkeit unserer Abteilung.

Und darum bitte ich alle Mitglieder unserer Fußballabteilung dringend darum, am 7. September ins Stadion zu kommen.

Herzliche Grüße! Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Meine nächste Sprechstunde im Büro der Fußballabteilung:
Dienstag, 10. September, ab 19 Uhr