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Fußballtrikots für Kinder in Nepal

Münster-Hiltrup - In Kaule, einem kleinen Bergdorf in Nepal, spielen Kinder künftig mit ganz besonderen Trikots Fußball. Norbert Reisener, Vorsitzender des Fußball- und Leichtathletikkreises Münster-Warendorf, und Bernhard Niewöhner, Koordinator für den Spielbetrieb des Kreisjugendausschusses, übergaben am Montag auf dem Sportgelände des TuS Hiltrup einen Satz DFB-Stützpunkt-Trikots an Eva Wiener vom Verein „Kaule“.

Von Marion Fenner

Eva Wiener arbeitet für den Verein zurzeit in Nepal. „Die Kinder und Jugendlichen lieben es, Fußball auf dem Schulhof zu spielen“, erzählt sie. Dafür jetzt Trikots zu haben, sei etwas ganz Besonderes.

Die studierte Geografin Eva Wieners lebt und arbeitet seit einem Jahr in Kaule. Sie ist dort an verschiedenen Projekten beteiligt. Zusätzlich schreibt sie an ihrer Promotion zum Thema „Nachhaltige Entwicklungshilfe“. „Unserem Verein ist es wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wir wollen nicht, dass die Menschen in Nepal auf Dauer von Unterstützern abhängig sind, sondern ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.“ Dazu wolle sie in erster Linie die jungen Nepalesen mit ins Boot holen, und die seien über Sport gut zu erreichen. „So kann mit einer, aus hiesiger Sicht kleinen, Geste vor Ort viel erreicht werden.“ Die Arbeit werde wissenschaftlich begleitet.

„Wenn ich an Nepal denke, habe ich das Bild von einer sehr hügeligen Landschaft vor Augen“, sagte Niewöhner. „Ist es dort überhaupt möglich Fußball zu spielen, ohne dass der Ball den Berg herunterrollt?“, fragte er. Das sei in der Tat ein Problem, bestätigt Eva Wieners mit einem Schmunzeln. Hinter dem Tor postieren sich immer zwei Jungen, die versuchen, den Ball aufzuhalten. „Sonst müssen sie wirklich sehr, sehr lange hinterher rennen.“

Über die sportlichen Aktivitäten sei es auch möglich, die Jugendlichen für andere Themen zu sensibilisieren, berichtet Eva Wiener. Zum Beispiel gebe es in Kaule ein großes Problem mit Affen, die sich immer wieder an der Ernte zu schaffen machten. „Fangen oder töten ist keine Lösung, denn die Tiere gelten dort als heilig“, betont Eva Wieners. Deshalb sei es wichtig, schon den Jüngsten beizubringen, wie die Affen effektiv ferngehalten werden könnten.

„Wir sind stolz, mit unserer Spende den Ärmsten der Armen eine Freude machen zu können“, erklärte Norbert Reisener. „Unserer Fußballjugend geht es gut, darum ist es wichtig an die zu denken, die weniger haben.“ Normalerweise dürften die Kicher aus dem Stützpunkttraining ihre Trikots immer behalten. „Doch für so einen guten Zweck geben sie diese Trikots gerne ab“, ist sich Niewöhner sicher. „Gleichzeitig hoffen wir, dass wir damit die jungen Menschen, die natürlich sehr auf ihren Sport fokussiert sind, zu ermuntern auch mal einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu riskieren und sie auf Probleme in der Welt aufmerksam zu machen.“

Reisener und Niewöhner spendeten auch gleich noch ein paar Bälle, damit das Spiel sofort starten kann, wenn Eva Wiener in knapp zehn Tagen wieder nach Nepal kommt. Beide können sich vorstellen, die Partnerschaft auf eine längere Zeit anzulegen und regelmäßig Trikot- und Ballspenden zu ermöglichen.

Zustande gekommen ist der Kontakt zwischen Eva Wieners und Reiseners Fußball- und Leichtathletikkreis Münster-Warendorf, weil Sitzungen des Kreisvorstandes immer im Haus Münsterland in Handorf stattfinden. Die Leiterin des Tagungslokals ist Annette Wieners, die Mutter von Eva Wieners. „So haben wir von dem Verein erfahren und gehört, dass dort fußballbegeisterte Kinder Unterstützung brauchen“, berichtet Reisener. „Klar, dass wir zugesagt haben und gerne helfen.“

Quelle: WN Münster


(ab, 30.07.2013)
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