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Leistungsförderung ist keine Rasenmäherei

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Bernd war in der Kleinstadt der ungekrönte König der Lang- und Mittelstreckler. Dabei trabte er nicht einfach so durch die Gegend, wie das mancher Hobbyathlet gemeinhin so tut, nein, er betrieb den Sport gewissenhaft und voller Akribie. Er besorgte sich sportphysiologische und sportpsychologische Handreichungen und erstellte danach und nach jahreszeitlichem Rhythmus seine Trainingspläne. Und die absolvierte er im Wald und auf der Laufbahn exakt, pedantisch gar, ließ er sich doch auch durch persönlich Unpässlichkeiten oder durch Schlechtwetterperioden nicht von seinem Plan abbringen.

Er gewann bei örtlichen Waldlauftagen, war bei Bahnmeetings erfolgreich und siegte bei den Stadtmeisterschaften. Wurde aber der Einziehungsbereich der Athleten größer, auf Kreis- oder Verbandssportfesten etwa, dann konnte er nicht mehr so reüssieren, dann lief er zumeist hinter der Spitze her.

Das tat Harald auch er gebürtig in besagter Kleinstadt niemals. Schon seinen ersten Wettbewerb gestaltete er siegreich und war den Mitstreitern ungemein überlegen. Was Wunder, dass er sich darauf hin entschied, auch Wettkampfläufer zu werden. Gewiss, auch sein Weg war mühevoll. Auch er musste sich fordernden Trainingsplänen und strenger Trainingsdisziplin unterwerfen, aber er war schnell sehr erfolgreich. Bald schon erschien sein Name in den Starterlisten großer Wettbewerbe Deutschlands, Europas, der Welt. Er lief Rekorde, erzielte Siege, gewann Meisterschaften, schließlich errang er gar die olympische Silbermedaille.

Zwei Sportler, deren Erfolg nicht unterschiedlicher sein konnte. Zwei Sportler aber auch, deren Trainingsfleiß und Motivation keine Vergleiche zu scheuen braucht. Zwei Sportler also, die man beide mit Fug und Recht als Leistungssportler bezeichnen kann.

Und so ist erneut augenfällig, dass der Erfolg eigentlich nicht darüber entscheidet, ob jemand Leistungssportler oder Breitensportler ist. Darüber entscheidet nämlich einzig und allein die Motivation des Einzelnen, nicht der Erfolg seiner Mühen. Und so gesehen spielen in unseren unteren Fußballteams etliche Leistungssportler.

Folglich also alle nach dem Gießkannenprinzip gleich behandeln und fördern, egal, was am Ende dabei heraus kommt?

Einerseits ja! Jeder Sportler hat, so meine ich, Respekt und Anerkennung verdient für seine Motivation, für seine Anstrengung, für seine Leistung. Andererseits muss die eben gestellte Frage aber eindeutig verneint werden. Es ist nicht richtig, alle unsere Fußballer ideell und materiell gleichmäßig zu betreuen und zu unterstützen. Das wird sehr augenfällig, wenn ich meine eingangs genannten Szenarien weiter spinne. Harald benötigte auf seinem Weg zur Weltspitze viel Hilfe und Zuwendung. Er benötigte beispielsweise die exakte Planung der Saison, um auf deren Höhepunkten in Hochform zu sein. Er benötigte exakte Kontrollen seiner Leistungen und deren Vergleich mit denen seiner Konkurrenten. Er benötigte mentale Betreuung. Er benötigte Reise- und Fahrtenplanung und er benötigte viel Geld, um seine Fahrtenplanung auch zu verwirklichen. Kurz: Er benötigte große Zuwendung, weil er sein Sportlerleben allein gar nicht hätte erfolgreich gestalten können. Und all´ dieses benötigte Bernd nicht, mindestens benötigte er diese Hilfen in weit geringerem Maße als Harald.

So ist es wohl im Sport überall: Je höher das Leistungsvermögen des Einzelnen bzw. des Teams ist, desto höher muss auch das Maß der ideellen und materiellen Zuwendung sein.

Und dieser Maxime müssen auch wir im TuS-Fußball gerecht werden. Wir müssen unsere Mannschaften nach ihrem Leistungspotenzial individuell und unterschiedlich fördern! Gelingt uns das nicht, dann machen wir unseren Job falsch grundfalsch!

In diesem Sinne um dein Verständnis bittend, grüße ich dich herzlich, liebe Fußballfreundin, lieber Fußballfreund,

Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Die nächsten Sprechstunden unseres Vorsitzenden in der Glasurit-Arena:
Mittwoch, 24. April, 19 Uhr
Freitag, 27. April, 17 Uhr
Dienstag, 30. April, 18 Uhr
jeweils eine Stunde


(ab, 20.04.2013)
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