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Verständnis haben füreinander

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Jüngst erreichte mich eine eMail, in der eine Mutter sich beklagte, dass während eines Samstagvormittags die Toiletten im Stadion verschlossen gewesen waren. Das Clubhaus sei auch nicht geöffnet gewesen, so dass man auch keinen Kaffee habe trinken können. Solche Beschwerden erhalte ich mehrfach in einem Spieljahr. Da wird sich mokiert über Spiel- und Trainingszeiten, über Trainingsplätze, über fehlende Trikotagen und vor allem über nicht nominierte Trainerinnen und Trainer.

Ich finde solche Beschwerden gut, weil ich meine, dass jedes unserer Mitglieder natürlich das Recht dazu hat. Ich finde solche Beschwerden sinnvoll, weil sie uns helfen, unsere Arbeit zu überprüfen und im Sinne unserer Mitglieder zu optimieren. Jeder dieser Beschwerden gehe ich nach oder gebe sie an jene Sportkameraden zur Bearbeitung weiter, die für den angesprochenen Sachverhalt verantwortlich zeichnen. Und meistens gelingt es dann ja auch, den Grund dieser Beschwerden auszuräumen.

Was mich allerdings an vielen dieser Beschwerden stört, ist ihr Ton. Meistens wird vorwurfsvoll geschrieben, auch anklagend, manchmal gar beschimpfend und diffamierend. Und das stört mich sehr.

Es stört mich erstens, weil häufig Versäumnisse groß angeprangert werden, die Einzelfälle darstellen oder die durch Handlungen entstehen, die wir von der Fußballabteilung gar nicht zu vertreten haben. Um auf die eingangs genannte Beschwerde der Mutter zurück zu kommen: Das Öffnen und Schließen des Clubhauses können wir nur bedingt beeinflussen, weil das Clubhaus eben verpachtet ist und der Pächter eigene Rechte besitzt. Aus eigener Anschauung weiß ich zudem auch, dass es eben nicht die Regel ist, dass die Toiletten im Stadion samstagvormittags verschlossen sind. Und ebenso habe ich auch schon oft gesehen, dass man am Samstagvormittag auch Kaffee im Clubheim serviert bekommt. Damit will ich nun nicht sagen, dass die oben wiedergegebene Beschwerde unberechtigt ist, dass man sie unbeachtet zur Seite legen sollte. Ich will nur sagen, dass man einen Missstand nicht so darstellen darf, als sei er ein allgemein gültiger Zustand.

Was mich an vielen Beschwerdetexten zweitens stört, ist die Tatsache, dass die Schreiber unsere prekäre Personalsituation offenbar einfach ignorieren. Vielleicht nicht jeder Trainer und Betreuer, wohl aber jedes Mitglied unseres erweiterten Vorstands ist mit Aufgaben sehr stark belastet. Und daher kann nicht jede Aufgabe und Anforderung umgehend und vor allem fehlerfrei erledigt werden. Das soll nun keine Generalentschuldigung sein für alle Fehler , die uns unterlaufen, es soll ein Appell sein zu Nachsicht und Verständnis für uns und unser Tun.

Unsere dünne Personaldecke muss man einfach in Rechnung stellen und bei seinen Beschwerden berücksichtigen. Täte man das, würde - dessen bin ich mir sicher - mancher Text weniger harsch formuliert, wie das manchmal der Fall ist.

Und das geschähe drittens auch, wenn berücksichtigt würde, dass wir alle ehrenamtlich im TuS tätig sind. Wir sind beruflich belastet und zumeist auch familiär in Anspruch genommen. Jeder unserer Führungscrew hat neben dem Job in unserem TuS-Fußball noch jede Menge Verpflichtungen, die ihn in seiner Arbeit für den TuS behindern. Und gerade auch das sollten alle jene bedenken, die uns zu kritisieren sich anschicken. Täten sie das, der Tonfall ihrer Briefe wäre von mehr Verständnis geprägt, auch dessen bin ich mir ganz sicher.

Eigentlich bedaure ich es sehr, dass so viel Mitteilungen unpersönlich per eMail gemacht werden. Das persönliche Gespräch zur Problemlösung auch das am Telefon - wird daher viel weniger gesucht als früher . Und entsprechend schwieriger ist es, Probleme aus der Welt zu schaffen. Die heilsame Wirkung eines Gesprächs wurde mir kürzlich wieder einmal sehr deutlich. Da hatte es beträchtlich Meinungsverschiedenheiten innerhalb einer Mädchenmannschaft gegeben. Statt diese nun durch den Austausch von eMails aus der Welt schaffen zu wollen, lud eine Mutter zu einem Gespräch darüber ein.

Wir haben in dem Gespräch gewiss nicht alle aufgekommenen Probleme lösen können, wir haben in dem Gespräch aber Verständnis gewinnen können für die Beteiligten und für ihre verschiedenen Positionen. Entsprechen zufrieden - so meine ich - gingen wir auseinander.

Und das ist es, was wir viel öfter suchen sollten.

In diesem Sinne grüße ich Dich herzlich, Dein

Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Meine nächsten Sprechstunden In der Fußballabteilung:
Montag, 15. Oktober, 17.00 - 18.00 Uhr
Dienstag, 16. Oktober, 18.00 - 19.00 Uhr
Dienstag, 23. Oktober, 18.00 - 19.00 Uhr


(ab, 13.10.2012)
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