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Sicher? - Sicher!

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Wer mich etwas näher kennt, weiß, dass ich mich sehr schwer tue, mich von Menschen zu trennen. Viel eher suche ich nach Möglichkeiten, das Zusammenarbeiten zu ändern und damit zu verbessern, als das ich eine Trennung anstrebe und vollziehe. Und so muss ich bekennen, dass ich im Vorstand unserer Trennung von unserem bisherigen Trainerteam Andree Kruphölter und Frank Plagge nur schweren Herzens zustimmte. Aber heute bin ich davon überzeugt, dass dieser Schritt notwendig und damit richtig war.

In der Meisterschaftsrückrunde schöpfte unsere Mannschaft meiner Beobachtung nach nur selten ihr volles spielerisches und vor allem ihr kämpferisches Potenzial aus. Sie wirkte auf mich oft gehemmt, bisweilen auch phlegmatisch. Und so wurde es für mich immer unwahrscheinlicher, dass sie ihr Saisonziel erreichen könnte - den Klassenerhalt in der Westfalenliga.

Nun bin ich allerdings weit davon entfernt, die Schuld für diese Schwäche den Trainern zuzuschieben. Wie ich beobachtete, machten sie ihre Arbeit gewissenhaft und gut. Und die Spieler trainierten ernsthaft. Und von anhaltend schlechter Stimmung war nichts zu bemerken. Im Gegenteil: Immer wieder wurde optimistisch bekundet, den Klassenerhalt zu schaffen.

Nur die dafür notwendigen Siege errang die Mannschaft nicht. Wie kann das sein, fragte ich mich oft, wo doch alle Beteiligten willens sind, gute Leistungen zu erbringen. Pech und vor allem unser Verletzungspech wurde als Erklärung angeführt. Auch wurde darauf verwiesen, dass die Mannschaft nicht über die Leistungsdichte verfüge, die manchem der gegnerischen Teams zu Gebote stände.

Gewiss sind diese Begründungen nicht falsch. Mehr und mehr kam ich aber zu der Überzeugung, dass für unsere Misere psychologische Gründe verantwortlich sein könnten. In meiner langen Zeit als Lehrer habe ich es oft erlebt, und wir alle wissen das aus eigener Erfahrung, ob als Schüler oder als Eltern: Mitunter gelingt kein fruchtbarer pädagogischer Prozess, obwohl alle Beteiligten guten Willens sind. Diese Erfahrung gleicht einer Binsenweisheit: Da unterrichtet ein Lehrer in einer Klasse erfolgreich, motiviert die Schülerinnen und Schüler zu besonderen Anstrengungen, während er in der Parallelklasse bei gleichem Unterrichtsstoff und gleicher Methodik wenig Erfolg hat.

So ist das bisweilen im Verhältnis von Lehrer zu Schülerinnen und Schülern. Und so ist das gewiss auch im Verhältnis von Trainern zu Fußballspielern. Manchmal ereignen sich Blockaden, für die eigentlich niemand verantwortlich ist. Die Situation ist nicht gut, weil Charaktere im Prozess beteiligt sind, die einfach nicht zueinander passen, es sei denn, sie änderten sich. In der Schule hat man nun die Zeit, die möglichen Erfolgsblockaden zu ergründen und nach Verbesserungen der Situation zu suchen und Änderungen zu verwirklichen, obwohl auch hier oft nur das Wechseln des Lehrers wirklich hilft. In einer Fußballsaison ist aber zu so gründlicher Analyse des Verhältnisses zwischen Trainern und Spieler wohl kaum genügend Zeit. Man muss rasch handeln, obwohl ein gründliches Aufzeigen des Problems notwendig wäre.

Vor dieser Situation stand unser Vorstand. Vielleicht hätte unser Team den Klassenerhalt geschafft. Die Chancen dazu wurden aber von Spiel zu Spiel geringer. Und so setzte sich mehr und mehr die Meinung durch, nur durch einen Trainerwechsel die Trümpfe in unserer Hand vermehren zu können.

Ob uns das hilft? Ich weiß es nicht. Und ob wir Andree und Frank Unrecht taten? Das weiß ich wohl. Und so hoffe ich, dass sie uns das verzeihen.

Und natürlich hoffe ich, dass unsere Erste den Klassenerhalt auch schafft.

Herzlich grüßt dich, dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -


Meine nächsten Sprechstunden
in der Glasurit-Arena:

Dienstag, 8. Mai 2012
Dienstag, 15. Mai 2012
(jeweils ab 18.30 Uhr)
 


(ab, 05.05.2012)
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