In der Nacht zum Montag schlief ich schlecht! Vielleicht lag das an den für unsere Erste nicht sehr günstigen Westfalenligaergebnissen, vielleicht lag das an den eher tristen Leistungen unserer Dritten und Zweiten während ihrer Sonntagsspiele, die ich zu großen Teilen sah. Wahrscheinlicher ist es aber, dass ich mich schon mit diesem Text herum schlug. Denn auch den ganzen Montag über ging es mir durch den Kopf, was ich denn nun schreiben sollte.

Zu einem Ergebnis gelangte ich nicht. Was ich auch schreibe zum so überaus wichtigem Spiele gegen die Preußenreserve, ich fürchte es ist falsch!

Beschreibe und begründe ich meine Hoffnungen auf einen Sieg, setze ich unsere Mannschaft vielleicht zu sehr unter Druck. Bekunde ich meine Ängste vor einer Niederlage, bewirke ich möglicherweise Mutlosigkeit. Und schreibe ich von anderen Dingen, von unserer Teilnahme am Hiltruper Frühlingsfest oder von der Fahrt unserer Fußballjungen nach Beaugency etwa oder von unseren weiteren Vorhaben, so klänge das wohl so, als wollte ich die wirklichen Sorgen unserer Fußballabteilung übertünchen.

Und so musst du, liebe TuSlerin, lieber TuSler, auf ein persönliches Wort von mir heute mal verzichten. Und auf meine Anwesenheit im Stadion auch, denn an diesem Wochenende bin ich gar nicht in Münster. (Ob du das nun glaubst oder nicht: Für mich gibt es wirklich noch schönere Dinge als den TuS-Fußball.) Ich denke, du wirst es verschmerzen. Vor allem dann wirst du das, wenn unser Westfalenligateam heute einen Sieg einfährt.

Das wünsche ich uns TuSlern ganz herzlich,

Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -

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