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Ich könnte schreiben...

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Das schreibe ich zu Beginn: Mein heutiges persönliches Wort hätte ich am liebsten gar nicht geschrieben, weil ich eigentlich wie mir scheint alles falsch machen werde, wie ich´s auch drehe und wende.

Ich könnte nämlich schreiben über das von unserer Dritten und hier womöglich federführend von Kevin Russell organisierte Hallenfußballturnier für unser Altherrenteam, unsere Seniorenteams und unsere A-Jugendteams. Ich würde diese Veranstaltung loben, dass sie erstmals seit Jahren wieder durchgeführt wurde und sicher zur Befruchtung des Vereinslebens beigetragen hat. Ich würde weitergeben, was mir zugetragen wurde, weil ich verreist war, dass nämlich alle Akteure sich in guter Stimmung präsentierten, dass das Turnier gut organisiert war und gut ablief.

Doch wenn ich das schriebe, zöge ich mir Kritik deswegen zu, die wirklichen Probleme unseres Fußballabteilung zu ignorieren, sie mit organisatorischen Erfolgsmeldungen zuzukleistern. Ich könnte auch schreiben, dass unsere U17-Mädchen ihr Westfalenpokalspiel gegen SV Spexard souverän mit 1:0 gewannen und dass dieser Satz keinen Widerspruch enthält. Denn unsere Mädels gewannen nach Toren äußerst knapp, aber nach Spielanteilen besonders in der zweiten Halbzeit geradezu souverän.

Doch schriebe ich das, erntete ich gewiss erneut Kritik, diesmal mit der Begründung, Siege zu feiern, die für die Mädels zwar wichtig sind, für unsere Fußballabteilung vielleicht aber nicht erstrangig.

Ich könnte auch schreiben, dass mir die Spiele unserer Ersten in Erkenschwick und gegen Dorsten-Hardt absolut nicht gefielen, weil unsere Spieler zu brav agierten, vielleicht auch zu lustlos, mit Sicherheit aber zu mutlos.

Doch schriebe ich das, man würde mir entgegenhalten, ich ignorierte den psychischen Druck, der entstände, wenn man gegen eine spielerisch höher begabte Spvgg. Erkenschwick spiele oder gegen das gleichwertige Dorsten-Hardt einen nicht erwartetes Kontertor hinnehmen müsse.

Ich könnte auch schreiben, dass mir die Fehlerquote im Spiel unserer ersten Mannschaft viel zu hoch sei, dass ihre Spielanlage zu durchsichtig sei, dass ihre Spielzüge wenig Esprit böten, kurz: dass die Mannschaft von wachen Gegnern schnell ausgerechnet werden könnte.

Doch schriebe ich das, mir würde man entgegnen, das Team trainiere gewissenhaft, man mühe sich die Fehlerzahl zu minimieren und das Zusammenspiel zu verbessern. Und schließlich seien in der Herbstserie ja auch gut Spiele gelungen. Und ferner beachte ich nicht, dass unser großes Verletzungspech eine kontinuierliche Arbeit behindere.

Ich könnte auch schreiben, dass es mir so scheine, als reiche die fußballerische Klasse unserer Ersten allenfalls partiell in einzelnen Spielen, nicht aber auf Dauer für den Erhalt der Westfalenliga.

Doch schriebe ich das, mir würde gewiss entgegen schallen, dass das Team in der Hinspielrunde doch oft ihr ausreichendes spielerisches Potential gezeigt habe.

Ich könnte dann auch noch schreiben, dass es vermutlich den allermeisten Bürgerinnen und Bürgern Hiltrups und auch den meisten Mitgliedern unserer Fußballabteilung wahrscheinlich egal sei, in welcher Klasse unsere erste Mannschaft spiele. Denn wenn das nicht so sei, würden doch viel mehr Zuschauer die Spiele der Ersten besuchen.

Doch schriebe ich das, man würde mir widersprechen Und darauf hinweisen, dass erst das Vorbild der Ersten unsere Jugendarbeit so erfolgreich mache, dass es daher bedeutsam sei, dass diese Erste in einer hohen Spielklasse spiele.

So wäre das: Zu allem, was ich schreiben würde, fände ich auch Gegenargumente. Und alle meine Ansichten könnten mit gutem Fug und Recht als falsch bezeichnet werden. Und so hätte ich mich am liebsten um diesen Kommentar gedrückt, hätte ihn am liebsten nicht geschrieben.

Aber vielleicht ist mein Kommentar ja doch zu etwas gut. Dann nämlich, wenn meine Stammelei dich liebe Sportfreundin, lieber Sportfreund dazu anregt, über die derzeitigen Probleme unseres TuS-Fußballs nachzudenken. Und vielleicht regt mein unreflektierter Kommentar jene an, die wissen, dass sie etwas wissen, mir zu helfen, der weiß, dass er nichts weiß.

Und so bin ich gespannt auf deine Replik. Bis dahin verbleibe ich mit frohen Grüßen,

Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -


(ab, 25.02.2012)
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