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Zeugner steht auf Zieges Zettel

MÜNSTER So richtig begeistern konnte sich Lennart Zeugner nicht für den Fußball, zumindest nicht als Kind. Da schnürte er zwar Tag für Tag seine Schuhe, kickte unter der Aufsicht seines großen Bruders Kolja, aber der Funke sprang nicht über. Jetzt ist das anders. Jetzt ist der Hiltruper Bundesliga-Kicker in der U 19 von Borussia Dortmund und sogar Nationalspieler.

Vor zwei Tagen feierte Zeugner seinen 18. Geburtstag. Statt eine große Party zu geben, stand der Nachwuchsfußballer auf dem Trainingsplatz in Dortmund-Brackel. „Das gehört dazu“, sagt der junge Mann, der als Innenverteidiger gern in die Fußstapfen von BVB-Nationalspieler Mats Hummels treten würde.

Seine noch junge Karriere begann der 1,90 Meter große Akteur beim TuS Hiltrup. „In meiner Familie ist der Fußball verankert. Mein Vater hat gespielt, mein Bruder auch, jetzt ist er Trainer. So wurde das auch von mir erwartet“, sagt der Zwölftklässler, der kommendes Jahr sein Abitur am Immanuel-Kant-Gymnasium in Hiltrup machen wird.

Rationale Gründe

Spaß habe ihm der Fußball am Anfang nicht gemacht, aber er blieb am Ball und wechselte vor knapp drei Jahren zum SC Preußen. Dort blieb er eineinhalb Jahre, bekam nach einer Sichtung bei der Westfalenauswahl Angebote des VfL Bochum und von Borussia Dortmund. Die Entscheidung für den BVB hatte ganz rationale Gründe: „Die Verbindung war etwas besser, und die Strukturen des Vereins haben mir gut gefallen“, sagt er.

Seit 2010 ist er beim amtierenden Deutschen Meister. Gleichzeitig mit ihm kam auch sein jetziger Trainer Sascha Eickel nach Dortmund. „Lennart hatte ein paar Übergangsprobleme, aber er hat sich rapide verbessert und sehr schnell gelernt“, sagt der Coach. Seinen Schützling betrachtet er als technisch sehr versiert.

Ein ruhiger Typ

„Er hat einen guten Spielaufbau und eine gute Antizipation“, sagt Eickel. Einzig in der Kommunikation habe der ruhige, etwas schüchterne Münsteraner noch Nachholbedarf. „Er ist sehr rational. Er kann ruhig etwas emotionaler sein.“

Den Wechsel hat der 18-Jährige nie bereut. Schließlich hat er damit auch Christian Ziege, Trainer der deutschen U 18-Nationalmannschaft, auf sich aufmerksam gemacht. Drei Mal trug Zeugner seit September das Trikot mit dem Bundesadler. „Das war ein atemberaubendes Gefühl“, sagt er. Im März stehen wieder Lehrgänge beim DFB an, bei denen er sich beweisen muss. Spiele finden erst wieder Mitte des Jahres statt.

Nur wenig Freizeit

Bis dahin muss er weiterhin den Spagat zwischen Schule, Training und Ligaalltag meistern. Freizeit bleibt nur wenig, aber von Freunden und Familie bekommt er die nötige Unterstützung. Das Abitur will er auf jeden Fall machen, was danach kommt ist offen.

„Natürlich träume ich von einer Profi-Karriere. Das werde ich auch versuchen, aber man weiß nie, ob es klappt“, sagt Zeugner, der erst in der Vorwoche mit dem BVB auf Ex-Klub Preußen traf. „Das sind für mich die wichtigsten Spiele. Da setzte ich mich selbst unter Druck, will mich beweisen“, sagt er. Zufrieden war er mit seinem Auftritt beim 1:1 nur bedingt. „Das hätte besser sein können.“

Geburtstagsparty am Samstag

Fast täglich ist Zeugner in Dortmund, pendelt mit dem Zug zwischen den Städten. Bleibt dann doch mal etwas Zeit, geht er liebend gern ins Kino, fährt Kart – oder schmeißt eine Party. So wie Samstag, wenn er seinen Geburtstag mit Verspätung doch noch genießen kann.

Quelle: MZ Münster


(ab, 11.02.2012)
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