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Liebe Sportfreundin, lieber Sportfreund! Weil ich das so gerne tue, erzähle ich dir heute mal wieder eine Geschichte.

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Dorothee war glücklich!
Es hatte sich doch gelohnt, dass sie zwei Jahre zuvor den öden Angestelltenjob gekündigt und hier in der Abgeschiedenheit des platten Landes ihre Künstlerkarriere begonnen hatte. „Hast du gesehen, wie interessiert Persson meine Bilder betrachtete und miteinander verglich?“, fragte sie Rüdiger, ihren Mann, als sie abends noch beieinander saßen und den Ereignissen des Tages nachhingen. Rüdiger bestätigte das lachend und verwies darauf, dass der Kunsthändler aus der Stadt sich lange in der Ausstellung aufgehalten hatte. „Da, schau mal!“, fuhr sie fort und zeigte die Gästeliste, „es waren nicht nur Freunde und Bekannte hier. Oder kennst du Siegfried Bleichroth oder Volker und Sarah Altenhöver?“ „Nein!“, lachte er, „da siehst du mal: Du bist nach so kurzer Zeit schon eine bekannte Künstlerin. Klasse!“ Und er umarmte sie und küsste sie.

Dann gingen sie gemeinsam nochmals durch die Ausstellung und Dorothee erklärte, welche Ideen sie mit ihren Bildern verfolgt, warum sie die Motive gewählt und die Gestaltung so und nicht anders komponiert hatte. Und jedes dieser 36 Werke war, das konnte sie glaubhaft erläutern, ein Stück ihrer selbst.

Vor dem Bild, das ihre sechsjährige Tochter Ina zeigt, verweilten sie lange, betrachteten es schweigend. „Ina blickt aber traurig“, murmelte Rüdiger schließlich. Wieder schauten sie lange das Bild an; dann sagte Dorothee: Ich glaube, Ina ist auch traurig.“

Und plötzlich war Dorothees Euphorie über den glücklichen Verlauf der Vernissage verflogen. Jäh kamen ihr wieder Vorwürfe, die sie schon lange Zeit plagten: Durfte sie ihr Wohlergehen über das ihrer Tochter stellen? Durfte sie Erfüllung finden, wenn ihre Tochter unglückl ich war? Durfte sie nach Selbstverwirklichung streben, wenn ihre Tochter in der Einsamkeit verkam?

Nein! Nein! Nein! „Nein!“, flüsterte sie Rüdiger ins Ohr, „Nein, das dürfen wir nicht. Wir müssen wieder in die Stadt ziehen. Ina braucht zum Leben Freundinnen, die sie hier auf dem Lande nicht findet.“ Und sie schilderte ihrem Mann, dass sie schon lange plane, zurück zu ziehen in die Stadt, Inas wegen. Sie müsse das tun, selbst wenn ihre künstlerische Schaffenskraft wieder in sich zusammen fiele in der Hektik des Stadtlebens.

Da aber widersprach Rüdiger energisch: Er verstehe nicht, dass sie sofort verzichten wolle. Man könne doch versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu erproben. Sie könne weiter eine Künstlerin sein und Ina könne doch Freundinnen finden, im dörflichen Fußballverein vielleicht, einige Kilometer entfernt.

Und so ging´s dann. Rüdiger, der schon Vorbereitungen dazu getroffen hatte, meldete Ina nach der Winterpause im Dorfklub bei den E-Jugend-Fußballern an. Sie fand dort sehr schnell Freundinnen und Freunde. Sie blühte regelrecht auf, entwickelte sich zur selbstbewussten Göre.

Und als Dorothee im Jahr darauf ihre zweite Kunstausstellung eröffnete, da fand auf der Wiese hinter dem Haus ein zünftiges Fußballturnier der U8 statt.

Ja, ich weiß: Was ich schrieb, ist rührende Trivialgeschichte. Sie hat zwar einen wahren Kern, aber so schön läuft das Leben wohl nicht, auch nicht im gut geführten Fußballverein.

Ich weiß aber auch, dass im Fußballverein die Chancen bestehen, das zu leisten, was meine Trivialgeschichten aussagt:

Der Fußballverein kann Einsamkeit lindern wie bei Ina. Und das wirkt ja weiter: Wenn Ina fröhlich ist, dann sind´s auch Dorothee und Rüdiger. Dass wir, der TuS, das bewirken können, bewiesen wir oft. Sorgen wir dafür, dass das stets so bleibt.

Liebe Fußballfreundin, lieber Fußballfreund!
Ich wünsche dir eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und ein glückliches und zufriedenes neues Jahr!

Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -


Die nächsten Sprechstunden
unseres Vorsitzenden bis zur Weihnachtspause:
Donnerstag, 01.12., 16.30-17.30 Uhr,
Dienstag, 06.11., 17.30-18.30 Uhr,
Donnerstag, 08.12., 18.00-19.00 Uhr,
Dienstag, 13.12., 18.00-19.00 Uhr.


(ab, 25.11.2011)
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