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Hiltrup atmet gleich zwei Mal auf

MÜNSTER Die 0:3-Klatsche, die der TuS Hiltrup vor einer Woche daheim gegen den FC Gütersloh bezog, könnte so etwas wie den Wendepunkt darstellen für den Aufsteiger. Denn seitdem ist den Blau-Weißen nicht nur das Glück wieder hold, sondern mit einer Extraportion Biss erzwingt das Team es auch. Dem 4:1-Sieg im Westfalenpokal gegen den TuS Heven, immerhin weiter Spitzenreiter der Parallelstaffel 2, folgte nun auch der erste Liga-Erfolg. Und das 1:0 (0:0) beim hochkarätig besetzten SC Paderborn II ging auch vollauf in Ordnung.

Das zweite große TuS-Thema neben der Wartezeit auf den ersten Dreier war zuletzt aber das Personal. Die Ausfallquote erreichte an der Pader einen neuen Höchststand. Und doch gab es dort auch Hoffnungsschimmer. Im Kader standen zwar nur zwölf gesunde Akteure, von denen auch noch Robin Paton zur Pause und Martin Lambert kurz vor Schluss mit einer Gehirnerschütterung raus musste. Doch für ihn gab der Langzeitverletzte Christoph Lübke ein Not-Comeback. Für das hätten auch Frederic Böhmer und Diogo Castro im Zweifel zur Verfügung gestanden. Das Eigengewächs-Trio soll in Kürze wieder voll belastbar sein. Tim Hagedorn, der mit muskulären Problemen lange zu kämpfen hatte, war schon erstmals wieder von Beginn an dabei und avancierte mit einer engagierten Vorstellung zum Schlüsselspieler.

Der TuS also im Aufwärtstrend, Ligarivale SC Preußen Münster II dagegen im stetigen Sinkflug. Die Leistungen in den vergangenen drei Spielen stagnierten, eine Weiterentwicklung gerade im offensiven Bereich ist derzeit nicht zu verzeichnen. „So langsam ist zu erkennen, wo sich die Mannschaft einordnet. Und das ist momentan leider im Mittelmaß“, sagte Trainer Arne Barez nach der mehr als enttäuschenden Nullnummer gegen Schlusslicht Hövelhofer SV.

Quelle: MZ Münster


(ab, 22.09.2011)

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