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„Wenn aus ihnen Männer werden…"

Zwei Jungs auf der Überholspur
von Steffen Uphues
Im ersten Teil der Serie „Wenn aus ihnen Männer werden…“ geht es um zwei A-Jugendspieler, die schon in dieser Saison bei der ersten Mannschaft zum Zuge kommen. Außergewöhnlich wird das Ganze dadurch, dass Freddy Böhmer und Daniel Ziegner für den Landesliga-Spitzenreiter TuS Hiltrup auflaufen.

Bei der Frage, wie die gestandenen Spieler der Landesliga-Truppe die beiden aufnehmen, kommt Rolf Neuhaus, der sportliche Leiter beim TuS Hiltrup, aus sich heraus: „So Leute wie Ulli Kockmann fordern doch gerade, dass die Jungs zum Einsatz kommen. Die sehen, was Freddy und Daniel drauf haben und freuen sich, wenn sie mit dabei sind.“

Man kennt sich und man schätzt sich. Sehr sogar. Einmal die Woche trainieren die talentiertesten A-Jugendlichen des TuS Hiltrup bei der ersten Mannschaft mit. Dann schaut Thomas Fuchtmann ganz genau hin und das Duo Böhmer/Ziegner hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Am 3. April kamen die beiden zum ersten Mal bei den Großen zum Einsatz. In der Halbzeit lag der TuS noch 0:1 zurück, mit den A-Junioren wurde das Spiel im zweiten Abschnitt durch Tore von Matthias Gerigk und Kockmann noch gedreht. Und nach dem Motto „Never change a winning team“ setzte Fuchtmann dann auch gegen Haltern auf die Jungspunde, die in der Partie auf Mustafa Dana, einen der gefürchtetsten Stürmer der Landesliga, trafen. Wieder verrichteten sie ihre Arbeit. Dana blieb so blass, dass der Eindruck entstehen konnte, er wäre das erste und letzte Mal Achterbahn gefahren, zur vollsten Zufriedenheit des Trainers. Hätte Freddy Böhmer dann keine Oberschenkelzerrung ereilt, die ihn jetzt für den Rest der Saison außer Gefecht setzt, so würden beide wohl immer noch die Innenverteidigung vom TuS bilden.

Rolf Neuhaus weiß aber natürlich auch, dass es nicht immer bergauf geht. Worauf es ankommt, wenn man sich auf Dauer durchsetzen möchte, gibt er den Jungs gerne mit auf den Weg: „Wenn man aus der Jugend kommt, entscheidet sich, wohin der Weg geht. Man muss sich voll mit einbringen und einen langen Atem haben. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Phasen, in denen es nicht weitergeht. Wer da dranbleibt und immer ein offenes Ohr für konstruktive Kritik hat, der wird auch vorankommen.“

Wie es geht, hat zuletzt Christoph Lübke gezeigt. Das Hiltruper Urgestein hat eben diesen Sprung schon bewältigt. Im letzten Sommer stieß er aus der A1 in den Landesliga-Kader und entwickelte sich schnell zu einem festen Bestandteil der Viererkette. Auf der linken Seite war er gesetzt, bis auch ihn das Verletzungspech ereilte. „Klar haben wir Christophs Entwicklung verfolgt“, erzählt Daniel Ziegner, „und dabei beobachten können, dass er im Team auch als junger Spieler schon ohne Einschränkungen akzeptiert wurde. Dieses Beispiel stimmt mich zuversichtlich, dass ich nächstes Jahr die gleiche Chance bekommen werden.“

Freddy Böhmer, der nach der C-Jugend vom SC Münster 08 ans Osttor wechselte, will sich selbst nicht unter Druck setzen. „Natürlich möchte ich mir nächstes Jahr einen Stammplatz erobern. Aber dafür gebe ich mir Zeit“, geht Böhmer das Ganze überlegt an. Das Training möchte er nicht nur dazu nutzen, dem Trainer seine Vorzüge zu präsentieren, sondern auch, um von seinen Mitspielern zu lernen. „Ich kann mir von Leuten wie Robin Paton, Tim Hagedorn oder Yannick Gieseler noch sehr viel abgucken.“ Worte, die Fuchtmann und Neuhause gerne hören werden.

Sein Kompagnon Daniel Ziegner sieht nach seinen bisherigen Leistungen bei der Ersten keinen Grund sich zu verstecken. Auch er möchte nächstes Jahr mehr sein als nur ein Mitläufer. Dass er sich dafür einem harten Kampf aussetzen muss, schreckt ihn nicht ab, sondern macht vielmehr den Reiz für ihn aus. „Momentan habe ich in der A-Jugend die Situation, dass ich quasi gesetzt bin für die Spiele am Wochenende. Nächstes Jahr wird es wieder darum gehen, mich in jedem Training neu zu beweisen. Darauf freue ich mich“, sieht sich der Schüler ganz neu gefordert.

Dass die beiden gerade zusammen einen unheimlich sicheren Eindruck in der Innenverteidigung machen, kommt nicht von ungefähr. Seit der Saison 2006/2007 spielen die beiden zusammen und in der Zeit gab es einiges zu feiern. In der C-Jugend wurden sie nach einem 3:1-Finalsieg über die favorisierten Preußen Stadtmeister. Nicht zuletzt, da Daniel Ziegner im Halbfinale gegen Münster 08 durch seinen 1:1-Ausgleichstreffer das Neun-Meter-Schießen herbeiführte.
In der B-Jugend gelang draußen dann ein Jahr später der Aufstieg in die Bezirksliga, was man in der letzten Saison mit der A-Jugend wiederholen konnte.

Zwei Jungs also, die schon viel für den TuS geleistet haben. Am Ende ihrer Träume sind Freddy Böhmer und Daniel Ziegner aber noch lange nicht angelangt.

Quelle: Heimspiel Online


(ab, 12.05.2011)
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