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Gedanken! Träume! Illusionen?

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Kürzlich flanierte ich bei herrlichem Winter-Hochdruckwetter über unsere Marktallee. Ich freute mich über die moderne, aber auch der Tradition verpflichteten Bebauung unserer Haupteinkaufsstraße und über die verhaltene Betriebsamkeit, die auf ihr herrschte. Ich betrachtete die Auslagen der Geschäfte und stellte erneut fest, dass ich meine alltäglichen Einkaufswünsche auf der Marktallee erfüllen kann, aber auch manch ausgefallenen Traum. Und so kam mir in den Sinn, dass Marga Niedenführ, Hiltrups ehemalige Hebamme, durchaus recht hatte, wenn sie die Bahnhofstraße, wie die Marktallee damals noch hieß, Hiltrups Königsallee nannte.

Nein, ich will dich jetzt nicht neidisch machen, weil ich entspannt spazieren gehen kann, während du deine beruflichen Pflichten erfüllen musst. Schließlich, so lass dir sagen, wirst auch du mal in den Genuss des Ruhestands kommen und kannst genießen, so wie ich es jetzt schon kann. Und vielleicht treffen wir uns ja dann und schwelgen gemeinsam auf unserer schönen Marktallee.

Aber davon wollte ich jetzt gar nicht schreiben. Ich wollte vielmehr meine Gedanken mitteilen, die mir beim Spazieren über die Marktallee so kamen.

Ich hatte die Schaufensterauslagen des Sportshops Hüttmann eingehend betrachtet und war beim Modehaus Grosche angekommen, als mir vertraut-schöne Melodien von Elvis ins Ohr drangen. „Love me tender“ hörte ich, was mir Erinnerungen weckte an meine eigene Jugendzeit. Ich beschleunigte meinen Gang, um die Musik besser hören zu können. Und als er gerade „Guitar man“ zu besingen begann, hatte ich ihn erreicht. Vor der Sparkassenfiliale gegenüber von Café Klostermann saß er, spielte auf einem Akkordeon und sang die Weisen, die mir so nahe gingen. Gewiss, er hatte natürlich nicht Elvis´ Klasse, aber er erinnerte mich schön daran.

Und dennoch kam Missstimmung in mir auf: Er trug nämlich die schwarz-gelbe Trainingsjacke von Lüdenscheid-Nord.

Also, mal ganz ehrlich! Säße der Musikus in Gelsenkirchen in der Hiberniastraße oder Am Schalker Bahnhof in dieser schwarz-gelben Kluft, dann würde er dort wahrscheinlich weggeekelt, wobei das wohl noch gelinde ausgedrückt ist. Aber auf unserer Flaniermeile, der Marktallee, da darf er so sitzen und niemand verlangt von ihm, sich entweder von dannen zu stehlen oder unsere blauweiße TuS-Kluft anzuziehen. Und niemand nahm ihm das schwarzgelbe Outfit übel, niemand, außer mir, behaupte ich mal. Und gern hätte ich ihm daher bedeutet, dass die Marktallee TuS-Land ist, das man nur mit blauweißer Kluft betreten dürfe. Wahrscheinlich hätte er nur höhnisch gelacht oder mich verständnislos angeschaut. Denn die Marktallee ist ja nun mal (noch nicht) TuS-Land. Und so musizierte und sang er unverdrossen seine Elvis-schlager - und trug seine vollkommen falsche Kluft stolz zur Schau.

Dann begann ich zu denken: Warum, so sann ich, sitzt denn hier niemand mit unserem TuS-Trikot. Gut, so dann und wann, wenn Hiltruper Höhepunkte ablaufen, zeigen wir Flagge. Während des Straßenfestes, während des Radrennens, während des Karnevalsumzugs sind unsere blauweißen Farben nicht zu übersehen. Aber warum ist das nie der Fall an normalen Werktagen? Da könnte doch jemand auch mal äußerlich zeigen, dass sein Herz voll ist vom blau-weißen TuS.

Das geschah meiner Beobachtung nach aber noch nie.

Und das wird auch nie geschehen? All´ unser Aktivitäten um guten Fußballsport, all´ unsere Anstrengungen um erfolgreichen Fußballsport, all´ unsere Mühen um sozialen Fußballsport sollen vergeblich sein? Unser erfolgreiches Vereinsleben soll den Weg nicht finden von Hiltrup-Ost zur Marktallee und nach Hiltrup-Mitte und nach Hiltrup-West?

Dann begann ich zu träumen, dass uns einmal der Durchbruch gelingt, dass Schwarz-gelbes auf der Marktallee ebenso verpönt ist wie jede andere Farbkombination, dass stattdessen das schöne Blau und das schöne Weiß die Prachtstraße Hiltrups zieren, nachhaltig und unübersehbar. Und von einer großen stabilen Fangemeinde für das TuS-Blauweiß träumte ich, die nicht nur auf der Marktallee präsent ist, sondern auch in unserem Stadion am Osttor.

Gewiss: Dass der Traum Realität wird, ist unsere Aufgabe. Das wird nämlich nicht von allein geschehen. Dazu müssen wir schon Ideen entwickeln und diese auch in die Tat umsetzen. Und wir müssen das alle tun.

Packen wir es an wir alle.

Während der Sitzung unseres erweiterten Vorstands am Donnerstag, 17. März, 19.30 Uhr, im Clubhaus wollen wir beginnen. Wenn du Ideen dazu hast, komme und arbeite mit.

Bis dahin mach´s gut, Dein

Epi Bördemann

- Vorsitzender -


(ab, 12.03.2011)
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