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Auf- und Abstieg, gleichzeitig

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Weil es bei uns TuS-Fußballerinnen und Fußballern derzeit nicht schlecht läuft, möchte ich heute einfach ´mal ein Märchen erzählen. Lehn Dich zurück, entspanne Dich und lies:

Es war einmal, da fassten in die Jahre gekommene Fußballrecken aus den südlich Gefilden der Stadt den Entschluss, fortan dem wöchentlichen Leistungsstress zu entsagen und sich nur noch darauf zu konzentrieren, Fußball meisterhaft, kunstvoll und formvollendet darzubieten. Zur Wochenmitte jeweils wollte man mit Freude und Genuss etwas kicken, am Wochenende wollte man in Wettspielen die hohe Kunst des Fußballs filigran und locker, ohne Kampf und Krampf zelebrieren.

Dass unsere Recken nicht zu den grauen alten Fußballindianern wechselten, was ja eigentlich sinnvoll und normal gewesen wäre, hatte wohl drei Gründe.

Erstens hielten sie sich fürs Altenteil nun doch noch zu jung, zu fit, zu frisch. Und außerdem konnten die Aufgaben, die alten grauen Indianern gestellt waren, sie wenig reizen und kaum motivieren.

Andererseits, zweitens, hatten sie wohl auch etwas Furcht vor den Alten. Diese waren ja nun auch einmal richtige Fußballrecken gewesen und verfügten gewiss noch über ein nicht zu unterschätzendes Potential an großer Fußballkunst. Ein Wechsel zu den alten Indianern barg also ein unkalkulierbares Risiko: Man wurde möglicherweise vom anerkannten Fußballstrategen zum talentierten Fußballeleven degradiert.

Der dritte Grund war aber wohl entscheidend: Unsere Fußballrecken wollten sich und dem jungen Fußvolk der Zunft beweisen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehörten. Dass sie auch Frischlingen durchaus noch Grenzen aufzeigen könnten.

Wie dem auch war? Sie suchten sich jedenfalls ein paar junge Hüpfer, denn schließlich muss beim Fußballspiel ja auch ´mal gerannt werden, und stellten eine schöne Combo zusammen, die in der untersten Liga an den Start ging.

Gut spielte die Combo, ausgezeichnet. Auf allen Fußballplätzen ihres Kreises sorgte sie für Furore, sie bestach durch technische Raffinesse und durch taktische Brillanz. Sie verschaffte sich bei den gegnerischen Teams großen Respekt, ja, viele der Gegner zitterten gar vor ihr. So errang unsere Fußballcombo viele Siege und stieß mit Glanz und Gloria schnell zu Tabellenspitze vor. Dort setzte sie sich fest und errang schließlich stolz die Meisterschaft und das Recht zum Aufstieg.

Darauf verzichteten die Akteure gern und generös, denn sie wollten ja Fußballkunst vorführen, nicht Fußballkampf. Und wo kann man künstlerisch beeindruckender wirken, als in der untersten Liga?

Ihr Aufstiegsverzicht bewirkte zudem Gutes für jüngere Kameraden. Die waren nämlich abgestiegen, just in dem Jahr, als jene den Aufstieg gewannen. Und so konnten die Fußballrecken Edelmut beweisen und den jungen Freunden den sofortigen Wiederaufstieg schenken. Bravo!

So hätte es weiter gehen können, wenn das ständige Siegen die Fußballrecken nicht blind gemacht hätte für die Erfordernisse des Wettkampfsports. Sie wurden behäbig und behäbiger. Doch immer noch siegten sie. Und sie feierten ihre Siege weiterhin, wobei sie nicht bemerkten, dass sie diese oft nur noch unverschämtem Glück oder unverdienter Ehrerbietung der Gegner zu verdanken hatten.

Dann jedoch kam es, wie es kommen musste. Denn es erschienen plötzlich freche, kecke junge Leute, die sich um den Ruhm der Vergangenheit wenig kümmerten, sondern unseren Fußballrecken größere Leistungen abverlangten. Die konnten sie aber kaum noch erbringen, weil sie eben phlegmatisch geworden waren. Und so gingen manche Vergleiche unentschieden aus, etliche Spiele gingen auch verloren. Was Wunder, dass unsere Fußballrecken absanken ins Mittelfeld der Tabelle.

Das beunruhigte sie aber nicht, noch nicht! Immerhin, so sagten sie sich und anderen, könnten sie es allen noch einmal zeigen und leicht und schnell zur Tabellenspitze vorstoßen, wenn sie es nur wollten. Aber das ständige Gewinnen mache manchmal eben auch keinen Spaß und so ein kleiner Durchhänger sei ja mal ganz natürlich.

Noch wiegten sie sich also in Sicherheit, und wurden dann unsanft geweckt. Eines Tages kreuzten nämlich junge, fast jugendliche Abkömmlinge von Menschen aus südwestlichen Gestaden unseres Kontinents auf. Und die erteilten unseren Fußballrecken eine wahre Lehrstunde der Fußballkunst. Nicht nur Kampfkraft zeigten diese jungen Burschen, sondern auch filigrane Technik, sinnvolle Taktik und vor allem lustvolle Begeisterung am Fußballspiel und unbedingten Siegeswillen. Kurz: Sie besaßen das, was unseren Fußballrecken schon lange zuvor verloren gegangen war.

Sie jedoch verfielen ob der bitteren Niederlage nicht in Selbstmitleid. Auch machten sie nicht die Platzverhältnisse oder das Wetter dafür verantwortlich. Nein, sie suchten die Schuld dafür bei sich, nur bei sich. Und es erwachte ihr Ehrgeiz wieder. Plötzlich wurde wieder gerannt um jeden Ball, plötzlich feuerten sie einander wieder an, plötzlich bügelte jeder die Fehler eines Mitspielers wieder aus. Und so erblühte plötzlich wieder ihre Fußballkunst. Und nur vier Wochen nach ihrem Niederschlag rangen sie junge Burschen aus dem Nordwesten des Fußballkreises bravourös nieder.

So werden sie noch etliche Teams niederringen, dessen darf man sicher sein.

Wie jedes Märchen, hat auch dieses einen wahren Kern. Wie jedes Märchen, enthält auch dieses einige Lebenslehren.

Beim Suchen danach wünsche ich Dir viel Fantasie,

Dein Epi Bördemann

Vorsitzender

Die nächsten Sprechstunden des Vorsitzenden der Fußballabteilung
im Büro der Fußballabteilung, “Glasurit-Arena”, Hiltrup-Ost:


Dienstag, 16. November, 18.30-19 Uhr
Donnerstag, 18. November, 18.30-19 Uhr
Montag, 22. November, 17-18 Uhr
Freitag, 26. November, 15.30-16.30 Uhr
Donnerstag, 2. Dezember, 17-18 Uhr
Montag, 6. Dezember, 17-18 Uhr
Mittwoch, 8. Dezember, 17-18 Uhr


(ab, 12.11.2010)
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