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Das Geld wird knapp -
wir müssen den Gürtel enger schnallen!

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Alle Achtung! Nein, ich meine jetzt nicht den Saisonstart unserer Landesligamannschaft. Obwohl deren Sieg gegen die Wolbecker Nachbarn überlegen erspielt wurde, fehlte ihrem Spiel (noch) Klasse und Brillanz. Der Sieg erfreut, stellt auch zufrieden, zum euphorischem Jubel allerdings gibt er noch keinen Anlass.

Dennoch: Alle Achtung - nämlich unseren Aktiven, denen wir - vor allem unser Finanzchef Thomas Evers, unser Sportleiter Rolf Neuhaus und ich - Kürzungen der bisher üblichen finanziellen Zuwendungen abforderten. Das mussten wir tun, weil das Budget unserer Fußballabteilung sich merklich verringert hat. Der vorjährige Abstieg unserer ersten Mannschaft aus der Westfalenliga zog vertragsgemäß eine Verringerung der jährlichen finanziellen Zuschüsse der BASF Coatings GmbH nach sich. Zudem bewirkte der Abstieg die Streichung einer Förderprämie des DFB, die eben nur Vereinen gewährt wird, die höher spielen als Landesliga. Zusätzlich müssen wir verkraften, dass einige unserer Werbepartner ihr Engagement bei uns kürzten, was nicht auf unsere geringer werdende Attraktivität zurück zu führen ist, sondern gewiss einem Trend in der Wirtschaftkrise folgt.

So standen und stehen wir vor dem Problem, den Gürtel in finanzieller Hinsicht enger zu schnallen. Manch lieb gewordene und in den Jahren recht üppig aufgeblähte Unterstützung muss nun gekürzt oder gar ganz gestrichen werden. Das betrifft Feste und Feiern, Ausstattung und Ausrüstung und auch Prämien für Erfolge. Und wenn gesetzliche Abgaben für unsere Zuwendungen erhoben werden, können wir sie nicht mehr aus der Vereinskasse zahlen, wir müssen sie dem einzelnen Zuwendungsempfänger auferlegen.

Nicht angenehm ist das, wenn man Mannschaften und Gruppen und einzelnen Mitgliedern unseres Vereins diese Kürzungen erklären und verkünden muss. Und hier sage ich: „Alle Achtung!“ Denn in den Gesprächen über die notwendigen Kürzungen erfuhren wir immer wieder, dass unsere Mitglieder hohes Verantwortungsbewusstsein haben, dass sie durch konstruktive Vorschläge zur Überwindung unserer Finanzprobleme beitragen, dass sie eben nicht geldgierig sind, wie oft böse und fälschlich behauptet wird.

Und darum sage ich´s noch einmal:

„Alle Achtung!“

Herzliche Grüße!

Euer Epi Bördemann

- Vorsitzender -


(ab, 27.08.2010)

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