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Die Altherrenfußballer stellten den Antrag, den TuS-Trainingsplan so zu ändern, dass sie für ihr Mittwochstraining ein ganzes Spielfeld für sich zur Verfügung hätten. Der Fußballvorstand beschäftigte sich mit diesem Antrag und stellte fest, dass mittwochs zur fraglichen Zeit drei Teams im Stadion trainieren: Damen, Vierte, Altherren.

Kein Problem, dachten sich die Vorständler und beschlossen ohne langer Diskussion, die Altherren sollten Platz 2 benutzen, die Damen Platz 3 und die Vierte Platz 5.

Die Angelegenheit war geklärt.

Denkste! Kaum hatte ich den Beteiligten den Beschluss per eMail geschrieben - ich konnte an jenem Mittwoch nach der Vorstandssitzung nicht persönlich zum Stadion kommen - da erhielt ich harsch klingende Protestmails, die im Ergebnis aussagten, dass der genannte Beschluss nicht hingenommen werden könne, dass man ihn deshalb nicht beachten werde.

So haben wir einen Änderungsantrag, wir haben einen Änderungsbeschluss; in der Realität ist jedoch alles, wie es vorher war, nichts ist geändert.

Darüber könnte man böse sein. Man könnte die Einhaltung des Vorstandsbeschlusses verlangen, weil der Vorstand ordnungsgemäß entschieden habe. Man könnte auch appellieren: Ein Vorstandsbeschluss sei für jedes Vereinsmitglied verbindlich, wie denn sonst sei ein geregeltes Vereinsleben überhaupt denkbar.

Andere Möglichkeiten, einen Vorstandsbeschluss durchzusetzen, sehe ich nicht. Unsere Satzung sieht keine entsprechenden Sanktionen vor. Und mich auf die Plätze zu stellen, um die Einhaltung der beschlossenen Platzeinteilung notfalls auch mit Gewalt zu erzwingen, dazu fühle ich mich nicht mehr stark genug. Auch sehe ich solche Steinzeitmethoden als nicht mehr zeitgemäß an.

So muss es man so bleiben, wie es ist. Und so schlimm ist es ja auch nicht: Mittwochsabends ist das Stadion nicht so überfüllt, dass es unmöglich wäre, mit einer Mannschaft auf einem ganzen Spielfeld zu spielen.

Eine Bemerkung sei aber noch gestattet!

Warum, um alles in der Welt, ist es nicht möglich, dass sich erwachsene Frauen und Männer auf einen Modus Vivendi, auf eine erträgliche Übereinkunft einigen. Sie müssten sich doch nur zusammen setzen, die Wünsche der einzelnen Gruppen artikulieren, die Wünsche der anderen Gruppen verstehen und als legitim akzeptieren, und sie müssten dann gemeinsam versuchen, diese Wünsche zu erfüllen. Verzicht wird dabei bisweilen unerlässlich sein, Erfüllung seiner Vorhaben wird man aber genau so oft erfahren.

Warum gelingt das nicht? Warum ruft man den starken Vorstand an, der (siehe oben) meistens so stark gar nicht ist?
Ich weiß es nicht! Manchmal glaube ich, das geschieht, weil es einfacher ist, andere entscheiden zu lassen. Dann hat man nicht die Mühe und die Anstrengung, sich demokratisch zu einigen.

Ich finde aber, diese Mühen dürfen wir nicht scheuen, denn nur nach demokratischem Prozess ist eine allgemeine Zufriedenheit in einer Gruppe erreichbar.

Herzlichst,

Epi Bördemann

- Vorsitzender -

(ab, 16.04.2010)
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