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TuS Hiltrup bläst in der neuen Saison zum Angriff
MÜNSTER Das erste und wohl wichtigste Signal kam bereits zu Jahresbeginn. Mit Thomas Fuchtmann, der im Sommer Rainer Leifken auf dem Trainerstuhl des TuS Hiltrup ablöst, soll es wieder aufwärts gehen am Osttor, mittelfristig zurück in die Westfalenliga. Aus der stieg der Klub 2009 ab, obwohl Infrastruktur und Umfeld angepasst waren. Der TuS war die klare Nummer zwei in der Stadt.

Das ist jetzt anders. Die Landesliga-Saison läuft eher enttäuschend. Personell werden sie noch nachrüsten in der Glasurit-Arena. Björn Schunke (Emsdetten 05) steht bisher als einziger Neuzugang fest. „Wir werden keinen kompletten Umbruch vollziehen“, erklärt Rolf Neuhaus, der Sportliche Leiter, der mittlerweile eher im Hintergrund die Fäden zieht. „Der aktuelle Kader ist ja nicht schlecht, darauf können wir aufbauen.“

Wolbecker im Fokus

20 bis 21 Akteure soll der neue umfassen. Seit Monaten wird über verschiedene Spieler des VfL Wolbeck spekuliert, die Fuchtmann von seinem derzeitigen Verein mitbringen könnte. „Wir wollen nicht wie wild beim Nachbarn grasen“, sagt Neuhaus. Allzu verständlich, dass weder er noch Fuchtmann ein Interesse daran haben, den VfL im Abstiegskampf aufzuwühlen.
Drei Leute vom Brandhoveweg kommen in Frage für einen Wechsel: Mirko Rühl, Martin Lambert und Daniel Bothen, der bereits bekräftigt hat, zum TuS zu tendieren. Auch sein jüngerer Bruder Tim (Preußen A-Jugend) wurde bereits kontaktiert.
Ziemlich weit sind die Verhandlungen mit Stürmer Ulrich Kockmann, derzeit ebenfalls in Emsdetten. Der 27-Jährige wollte bereits vor der laufenden Serie nach Hiltrup kommen, nach dem TuS-Abstieg zog er aber die Nullfünfer vor. Bei seinem Teamkollegen Robin Paton haben die Südstädter zudem ihren Hut in den Ring geworfen.

So oder so – mit einem Mittelfeldplatz wird sich das Team 2011 nicht zufrieden geben. Neuhaus: „Wir rufen nicht den Aufstieg aus. Aber wir wollen auf jeden Fall ganz oben mitmischen.“

Quelle: MZ Münster für Donnerstag, 01. April 2010

(ab, 02.04.2010)
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