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Hallenfußball-Stadtmeisterschaft: Speer sieht’s vorher
MÜNSTER Vielleicht sollte es Ralf Speer mal häufiger mit Lottospielen versuchen. Hellseherische Qualitäten bewies der Coach von Borussia Münster jedenfalls am Montagabend. Er sagte die Gruppe für sein Team bei der Hallen-Stadtmeisterschaft exakt voraus.
In Gruppe E heißen die Gegner des Bezirksligisten GW Amelsbüren, SW Münster und SC Gremmendorf. „Machbar“, lautete Speers Urteil. Vielleicht war also im Vorfeld auch Wunschdenken dabei, als er gemeinsam mit den Junioren-Trainern Alexander Budde und Tommy Indlekofer seine Prophezeiungen notierte. Der Tippzettel diente hinterher als Nachweis seiner Fähigkeiten.

Die Auslosung der Titelkämpfe, vorgenommen im Sportheim von Gastgeber 1. FC Gievenbeck, brachte natürlich auch wieder obligatorische „Todesgruppe“ hervor, diesmal versehen mit dem Buchstaben C. In der muss sich der TuS Hiltrup als Landesligist immerhin mit dem Bezirksliga-Zweiten GW Gelmer, Westfalia Kinderhaus, Spitzenreiter der Kreisliga A1 und dem 1. FC Mecklenbeck, der die Kreisliga B2 souverän anführt, auseinander setzen. „Das ist wohl die schwerste Zusammensetzung“, meinte Gievenbecks Trainer Maik Weßels. Er zählt mit seiner Mannschaft in diesem Jahr ganz sicher zu den heißesten Anwärtern, musste sich allerdings mit einer ebenfalls extrem harten Gegnerschaft anfreunden. In der Gruppe B stellt sich ihm nicht nur Landesliga-Rivale SC Münster 08, der im Vorjahr in der Zwischenrunde scheiterte, entgegen, sondern auch Bezirksligist SC Nienberge, wo mit Uwe Pieper der Mann Trainer ist, der die Gievenbecker 2007 noch zum Triumph unterm Hallendach führte. Außenseiter ist hier der FC Münster 05, ein echter Ortsrivale des FCG. „Die werden gegen uns sicher hochmotiviert sein“, sagt Gievenbecks Sportlicher Leiter Roland Böckmann. „Es ist eine sehr interessante Gruppe für uns geworden.“

Als Titelverteidiger und gleichzeitig klassenhöchste Mannschaft geht unterdessen die Reserve des SC Preußen in die 33. Auflage der Stadtmeisterschaft. Mit dem Favoritenschreck FC San Diego, dem TSV Handorf, Erster der Kreisliga A2, und dem SC Sprakel hat der Westfalenligist ein auf dem Papier leichtes Auftaktprogramm in der Gruppe A erhalten.

Bei den weiteren Vorrundenkonstellationen ist die Rolle des Favoriten recht klar verteilt. Gekickt wird ab dem Vormittag des 2. Weihnachtstags. Dann ermitteln zunächst acht Qualifikanten drei weitere Hauptrundenteilnehmer. Spätestens dann hat das Hallenfieber Münsters Kicker wieder fest im Griff.

Die Gruppen bei den Senioren:

Gruppe A:
SC Preußen
FC San Diego
TSV Handorf
SC Sprakel

Gruppe B:
1. FC Gievenbeck
SC Nienberge
SC Münster 08
FC Münster 05

Gruppe C:
TuS Hiltrup
Westfalia Kinderhaus
GW Gelmer
FC Mecklenbeck

Gruppe D:
Wacker Mecklenbeck
Concordia Albachten
TuS Saxonia
Fortuna Münster

Gruppe E:
GW Amelsbüren
SW Münster
Borussia Münster
SC Gremmendorf

Gruppe F:
VfL Wolbeck
Teutonia Coerde
BW Aasee
Qualifikant 1

Gruppe G:
SF Münster
Germania Mauritz
ESV Münster
Qualifikant 2

Gruppe H:
BSV Roxel
SC Türkijem
Telekom-Post SV
Qualifikant 3

A-Junioren

Gruppe A
SC Preußen
BSV Roxel
TSV Handorf
Germania Mauritz
SC Nienberge

Gruppe B:
Borussia Münster
Teutonia Coerde
TuS Hiltrup
Wacker Mecklenbeck

Gruppe C:
SC Münster 08
ESV Münster
Westfalia Kinderhaus
BW Aasee

Gruppe D:
1. FC Gievenbeck
Eintracht Münster
VfL Wolbeck
SC Gremmendorf
GW Amelsbüren

B-Junioren

Gruppe A:
SC Preußen
SG Gimbte/Gelmer
Wacker Mecklenbeck
SC Gremmendorf

Gruppe B
SC Münster 08
Telekom-Post SV
VfL Wolbeck
SC Nienberge

Gruppe C
1. FC Gievenbeck
GW Amelsbüren
Westfalia Kinderhaus
TSV Handorf

Gruppe D
TuS Hiltrup
Concordia Albachten
Borussia Münster
BSV Roxel


Quelle: MZ Münster für Dienstag, 10. November 2009

(ab, 12.11.2009)
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