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Borussia und 08 Spitzenreiter in der Straf-Statistik
Stadtmagazin Echo Münster [12.10.2009 | LUH]
Die Situation der Schiedsrichterei im Fußball-Kreis Münster/Warendorf war schon in den letzten Jahren kritisch. Doch jetzt - nach Veröffentlichung der neuen Drei-Stufenplan-Statistik durch Kreisschiedsrichter-Obmann Gereon Melchers - scheint die Lage bedrohlich zu werden.
Spitzenreiter in der durchaus mit einer Mängelliste vergleichbaren Statistik ist überraschend Borussia Münster. Sieben Referees - das richtet sich bekanntlich nach der Menge der gemeldeten Mannschaften - müsste der Klub von der Grewingstraße eigentlich ins Rennen schicken. Doch nur ein einziger pfeift für die Borussia. Eine Unterdeckung von knapp 85 Prozent, satte 300 Euro Ordnungsgeld wandern dafür in die Kreiskasse. Knapp hinter den Borussen rangiert der SC Münster 08, der für fünf fehlende Schiris 250 Euro berappen muss.
Überschuss im Raum Warendorf
Insgesamt liegt das Schiedsrichtersoll für den Kreis derzeit bei 317 Pfeiffenmännern, der Ist-Stand weist deren 280 aus. Eigentlich nur zehn Prozent Mangel, doch herrscht ein signifikanter Unterschied zwischen Münster und Warendorf. Denn die 20 Klubs aus dem WAF-Gebiet, die 95 Spielleiter stellen müssten, weisen 109 vor. Dagegen sieht es gerade in Münster mau aus. Allerdings schränkt KSO Melchers ein: "Einige der Warendorfer Vereine überschreiten das Soll durch ein großes Maß an jugendlichen Schiris." Allen voran der BSV Ostbevern mit 15 Referees, wo nur acht gefordert sind. Doch das bringt für den Seniorenbereich reineweg gar nichts. Melchers: "Wir können die jungen Leute doch nicht in den Erwachsenen-Klassen verheizen!"
Trübe Aussichten
Die Aussichten sind trübe. Die vom Kreis verhängten Sanktionen "haben nichts gebracht", sagt Melchers mit einem Blick auf die Frauen-Kreisliga. Dort hatte man angedroht, Mangels Masse die Spiele nicht mehr zu besetzen, "aber was nutzt das, wenn die Klubs das einfach hinnehmen und klaglos ihre eigenen Leute pfeifen lassen?", fragt sich der KSO. Auch die verkürzten Intensiv-Ausbildungslehrgänge werden kaum frequentiert.
Lichtblick Junioren
 Die Frauen-Kreisliga - nur die Spitze des Eisbergs. Denn während bei den Herren der Schöpfung im Juniorenbereich zahlentechnisch alles im Lot ist, brechen die Unparteiischen für die Kreisligen weg. Das Interesse für die Schiri-Misere scheint sich bei den meisten Vereinen in Grenzen zu halten, getreu dem Motto: Es ist ja bisher immer gut gegangen. "Ja", sagt Melchers (Foto), "weil wir bei uns einige Leute haben, die am Wochenende bis zu drei Spiele leiten." So hat der Kreisschiedsrichter-Ausschuss für die Hinrunde alle Partien im Männer-Bereich besetzen können, bis runter in die Kreisliga C. "Nach aktuellem Stand sind wir dazu schon in der Rückrunde nicht mehr in der Lage", rechnet Melchers, der den Abwärtstrend auch weit über die Saison hinaus sieht. Werden in der Rückrunde dann zwei Partien pro C-Staffel nicht mehr besetzt, scheint es nicht mehr ausgeschlossen, dass schon 2010/11 die unterste Spielklasse von den Ansetzungen her rausfällt.
"Ein Eigentor!"
Bernd Moorkamp, dem Fußball-Abteilungsleiter von Borussia, ist das Problem sehr bewusst. Doch Moorkamp präsentiert auch die andere Seite der Medaille: "Die Lage bei uns ist dem Umstand geschuldet, dass wir gerade im Jugendbereich so viele Teams wie noch nie im Spielbetrieb haben. Unsere Priorität lag darauf, für alle Mannschaften Trainer und Betreuer zu haben." Und die sind dann raus aus dem möglichen Schiedsrichtergeschäft. "Im Prinzip war das ein Eigentor von uns." Und auch, wenn die Borussen zum nächsten Anwärterlehrgang zwei neue Youngsters melden - das Grundproblem bleibt. Moorkamp: "Es ist heutzutage einfach unglaublich schwer, Leute für die Schiedsrichterei zu motivieren." Genau hier muss jetzt aber schnellstens der Hebel angesetzt werden. Denn wie heißt es in einem alten Slogan der Zunft: "Ohne Schiri geht es nicht!"

Lutz Hackmann


(kr / ab, 06.11.2009)
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