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Nun kommt das Herzstück
HILTRUP Der TuS Hiltrup geht in die Ziel-Gerade, die beiden neuen Kunstrasenplätze nehmen immer mehr Gestalt an. Am Freitag erfolgt die End-Abnahme des Schotter-Untergrunds. Und dann geht es Schlag auf Schlag.
Montagnachmittag, Ortstermin auf der Sportanlage des TuS am Osttor: Vertreter der zuständigen Baufirma, des städtischen Grünflächen- und des Sportamts sowie natürlich des Vereins treffen sich zur Zwischen-Abnahme. Mit von der Partie auch die Firma "Politan", die ab Anfang der kommenden Woche an die Arbeit geht, um alle Vorbereitungen für das Verlegen des Kunstrasens zu treffen.

Alle Beteiligten sind sich einig. "Hier wurde ausgezeichnete Arbeit abgeliefert", sagt Heinz Waßmann stellvertretend. Bis auf kleinere Unebenheiten ist die Schotterfläche glatt und eben. "Aber auch diese Unebenheiten dürfen nicht sein, sie würden den späteren Trainings- und Spielbetrieb behindern."

Wichtiger als der Rasen: Die elastische Tragschicht

Bis Freitag sollen die Ausbesserungsarbeiten erledigt sein. Und dann kommt die 3,5 Zentimeter dicke elastische Tragschicht. "Das Herzstück", wie Waßmann weiß. Diese sei noch wichtiger als der eigentliche Kunstrasen. "Wenn ein Spieler hochspringt, um anschließend wieder zu landen, so muss sein Gewicht aufgefangen werden, Kraftabbau nennt man das." Ende der übernächsten Woche soll sie liegen.

Anschließend geht es an die lang herbei gesehnten Rasenarbeiten. Mit Spezialfahrzeugen rollt die zuständige Firma die fünf Meter breiten und 109 Meter langen Bahnen aus. Diesen Moment kann Waßmann kaum erwarten. Noch weiß er nicht, wie sich die Anlage im Endzustand präsentiert. Um einen Eindruck zu gewinnen, will er in den nächsten Tagen nach Roxel fahren, denn dort bespielt der BSV seinen neuen Kunstrasen bereits seit genau einer Woche (wir berichteten).

Verschweißen, markieren und auf gutes Wetter hoffen

Liegt der Rasen erst einmal, muss man ihn verschweißen. Es folgen die Abmarkierungen. Und dann ist man auf gutes Wetter angewiesen. "Vier Tage muss es trocken sein, damit wir das Granulat und den Quarzsand einbringen können", sagt Waßmann. Er ist aber guter Dinge, dass man es zum anvisierten Einweihungstermin schafft: Am 5. September übergibt der TuS die neue Anlage den Kindern. "Nicht nur symbolisch", verspricht der Projektleiter.

Sind die beiden Kunstrasenplätze fertig, stehen sie den insgesamt 39 Fußball-Mannschaften (darunter 31 Jugend-Teams) des TuS Hiltrup zur Verfügung. Auf ihnen finden sowohl Training als auch Meisterschaftsspiele statt. "Die Spieler favorisieren natürlich den Naturrasen, aber wenn es die Wetterbedingungen nicht zulassen, diesen zu bespielen, haben wir dennoch ideale Sportbedingungen auf unserer Anlage.

Quelle: MZ Münster, 28. Juli 2009

(ab, 29.07.2009)

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