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Neuer Fußball-Sonntag: Schaden für die Amateure?
Die groß angelegte Kommunikations-Offensive des Fußballverbandes findet nach den absolvierten Bezirkskonferenzen ihre Fortsetzung bei einem Treffen von 33 Vertretern der Kreise mit Verbandsboss Hermann Korfmacher. Gewappnet mit guten Argumenten wird für Münster/Warendorf und vom TuS Hiltrup der Sportliche Leiter Rolf Neuhaus dabei sein.

Am 15. November gibt es das Meeting in von 39 angemeldeten Vereinsvertretern in Kamen-Kaiserau.

Stimmungsbild

Korfmacher (65) will „ein Stimmungsbild im Vorfeld der Lokalkonferenzen“ bekommen. 17 solcher Konferenzen sind für das erste Halbjahr 2009 angesetzt. Münster/Warendorf ist für den 30. März nach Beckum geladen, gemeinsam mit dem Kreis Beckum versteht sich.

Ausdrücklich positioniert sich Präsident Korfmacher offen für Kritik. „Wir brauchen keine Ja-Sager. Das bringt uns nicht weiter.“ Wie ausführlich berichtet stoßen insbesondere die Pläne der Profiklubs und der DFL, im Zuge eines neuen TV-Vertrags ab 09/10 die Bundesligaspiele übers Wochenende neu zu verteilen, auf Kritik der Amateurklubs.

Wenn Korfmacher keine Ja-Sager haben will, dann wird Rolf Neuhaus diese Vorlage aufnehmen. Denn er machte im Gespräch mit echo-muenster keinen Hehl aus seinen Ansichten.

Hier zunächst Daten und Zeiten aus dem gerade vorgelegten Spieltag-Plan, mit dem die DFL in die Verhandlungen mit möglichen TV-Partnern einsteigt.

„Kernspieltag" der 1. Liga:
- Ein Spiel Freitag 20.30 Uhr
- Fünf Spiele Samstag 15.30 Uhr, ein Spiel Samstag 18.30 Uhr
- Ein Spiel Sonntag 15.30 Uhr, ein Spiel Sonntag 17.30 Uhr
(Ausnahmeregelungen: Im Anschluss an die Abstellungsperioden der FIFA für Nationalspieler - bis zu sechsmal pro Saison- wird das Freitagsspiel auf Samstag 15.30Uhr verlegt. Bis zu fünfmal pro Saison nach UEFA-Cup-Wochen wird das 18.30-Samstagspiel auf Sonntag 17.30 geschoben)

„Kernspieltag“ der 2. Liga:
- Drei Spiele Freitag 18 Uhr
- Zwei Spiele Samstag 13 Uhr
- Drei Spiele Sonntag 13.30 Uhr
- Ein Spiel Montag 20.15 Uhr
(Ausnahmeregelung: Ein Freitagspiel wird auf 20.30 Uhr verlegt, wenn das Erstliga-Freitagspiel am Samstag 15.30 Uhr stattfindet)

Neuhaus: „Halb so schlimm ist schlimm genug“

Auch wenn die DFL argumentiert, dass der neue Plan nur noch ein Erstliga-Sonntagspiel um 15.30 Uhr vorsehe statt derer zwei, sieht Neuhaus die Interessen der Amateure nicht gewahrt. „Halb so schlimm ist immer noch schlimm genug. Sonntags sollte die Zeit zwischen 14 und 17.30 Uhr geschützt bleiben – als Zeitspanne für die Amateure.“ Er habe den Eindruck, „dass mehr und mehr vergessen wird, wer die Basis des Fußballs bildet.“

Konflikte vorprogrammiert

Neuhaus nahm vor Wochen an dem Auftakttreffen der „Offensiv“-Maßnahme in Kamen teil und bekam dort zu spüren, „wie groß die Angst in anderen Kreisen ist, die von Bundesligafußball stärker bedroht sind als unsereins.“

Es gehe ja nicht nur um jene Fans, die Bundesliga sehen wollen und zugleich die Amateure verfolgen. „Sondern auch um den Betreuer des FC Dingsda, der künftig zwischen dem Ehrenamt für seinen Verein und seiner Freizeitbeschäftigung, ein Bundesligaspiel zu besuchen, entscheiden muss.“

"Richtiger Druck an richtiger Stelle"

Diese Bedenken müsse man ernst nehmen. „Aber genau das hat mir gefehlt. Der Verband zeigte keinerlei Reaktionen. Da bin ich stutzig geworden.“ Mindestens müsse man sich klar positionieren – auch von Seiten der Kreise. „Dafür sind unsere Vertreter doch da: Sie müssen an der richtigen Stelle den richtigen Druck machen.“ Das sei auch von der Spitze des hiesigen Kreises bisher nicht geschehen. „Eine klare Stellungnahme ist das Mindeste.“

Und Korfmacher sei schließlich als 1. Vizepräsident des DFB für den Amateurbereich zuständig. Dass sich die Pläne der DFL noch ändern lassen durch eventuellen Druck der DFB-Basis, glauben die wenigstens Vereinsvertreter.

Thomas Austermann

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 04. November 2008

(ab, 05.11.2008)
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