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Amateure stoßen sich am Anstoß
MÜNSTER Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat für mächtig Wirbel gesorgt. Ab der Saison 2009/2010 sollen zwei Bundesligaspiele am Sonntag bereits um 14.45 Uhr beginnen. Auch den münsterschen Amateurklubs droht damit ein weiterer Zuschauerschwund.
Der Samstag gehört den Profis, der Sonntag den Amateuren - so war die bisherige inoffizielle Regelung. Das wird sich nun grundlegend ändern. "Das ist wieder mal so ein herber Rückschlag für den Amateurfußball", sagt Cihan Tasdelen, Coach der Zweitvertretung des SC Preußen. "Natürlich hat das kommerzielle Gründe, die anscheinend für DFL und DFB immer die oberste Priorität haben. Plötzlich vergessen die alles, was sie bezüglich der Talentförderung und gewisser anderer Konzepte erarbeitet und propagiert haben. Es wird nun viele Einbußen geben. Zuschauer werden fehlen, Sponsoren sich auf Dauer zurückziehen. Ich befürchte da eine Kettenreaktion", betont der studierte Sportwissenschaftler.

Auch Michael Evelt, Trainer des Westfalenligisten TuS Hiltrup, macht keinen Hehl aus seiner Verärgerung: "Ich halte von dieser Regelung wirklich überhaupt nichts. Es gibt ja sowieso schon wenig Zuschauer im Amateurfußball. Nun werden diese ja quasi noch genötigt, sonntags zu Hause vorm Fernseher zu bleiben." Inwiefern der Verein von den DFL-Plänen wirtschaftlich betroffen sein wird, will der TuS Hiltrup abwarten. Doch dass "der eine oder andere wegbleibt", wird sich laut Rolf Neuhaus, dem Sportlichen Leiter des TuS, kaum verhindern lassen.

Thomas Fuchtmann, Erfolgstrainer des VfL Wolbeck, glaubt dagegen nicht an geringere Zuschauerzahlen im Amateurbereich. Diejenigen, die sich am Sonntagnachmittag Kreis- oder Bezirksligaspiele anschauen, würden das weiterhin tun. Dennoch ist Fuchtmann mit der Neuregelung unzufrieden, denn "auch wir Spieler und Trainer können die Bundesligaspiele nicht verfolgen."

Mehr Sachlichkeit

Genauso sieht es der andere Neu-Bezirksliga-Trainer Achim Leisgang vom SC Nienberge. Auch der Sportliche Leiter des 1.FC Gievenbeck, Roland Böckmann, bezweifelt, dass "ein Riesen-Zuschauerrückgang stattfinden wird". Dennoch ordnet er die Entscheidung als "unglücklich" ein und betont, dass "die DFL auf die Bedürfnisse der Amateurvereine bekanntlich noch nie besonders Rücksicht genommen hat".

"Nicht optimal, aber wir können's nun mal nicht ändern", sieht Roxels Trainer Timo Kemming der Angelegenheit eher gelassen entgegen. "Klar ist das schade, aber wenn das die größten Probleme sind die wir haben, dann ist das schon okay", erklärt er und mahnt zu "mehr Ruhe und Sachlichkeit in dieser hitzigen Diskussion".
Quelle: MZ für Samstag, 27. Juni 2008

(ab, 27.06.2008)
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