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Gnadenlos gute Seele
HILTRUP Mit verschmitzten Lausbubenaugen blickt Franz Peretzke aufs grüne Spielfeld der Glasurit-Arena. Die Abteilung Fußball ist die Heimat des TuS-Urgesteins. Schnell eine Holzbank im Schatten gesucht und schon blickt der heute 81-Jährige zurück.
Peretzke trat 1950 als aktiver Fußballer in den TuS Hiltrup ein. Der gebürtige Oberschlesier trug elf Jahre lang das Trikot der ersten Mannschaft als Mittelstürmer.

Ab 1961 übernahm er das Amt des Trainers in seinem Club - stolze 25 Jahre in Folge und das im Fußballgeschäft! Das gemütliche Kraftpaket hatte nebenbei sogar noch Zeit, für einige Jahre das erste und das zweite Herrenteam sowie die erste A-Jugendmannschaft zu trainieren.

Multitasking mit Erfolg: Die Jugendkicker führte er zweimal zur Kreismeisterschaft. Mit zwei anderen Mannschaften stieg er in die Bezirksliga auf. Seine Augen funkeln hell: "Wir haben alle weggefegt: ob TuS Saxonia oder Preußen Münster. Ich habe die als Trainer auch gut gescheucht - das kannte ich ja vom Barras."

Neben Konditions- und Taktikübungen gab es aber auch gemeinsamen Chorgesang beim Training: "Auch mit der 1974er-Hymne "Fußball ist unser Leben" haben wir uns von innen fit gemacht."

Unvergessen bleiben nicht nur für Klubchef Norbert Reisener die jahrzehntelangen Einsätze von "Stürmer-Franz" im Altherrenbereich, der oft nur "Der Gnadenlose" genannt wurde. Berühmt und gefürchtet war die gewaltige und exzellente Schusskraft des Vollblutstürmers.

"Das runde Ding muss da einfach rein"

Reisener erinnert sich: "Franz zerschoss Netze, trickste die gegnerischen Hintermannschaften gleich reihenweise aus und brachte die Torleute schier zur Verzweiflung". 1958 gelangen ihm etwa sechs Tore in einem Spiel. Mit Blick auf die hoch bezahlten Nationalkicker heute runzelt Peretzke nur die Stirn: "Mehr Kraft und Entschlossenheit würden denen auch mal gut tun. Die laufen einfach zu lange vor dem gegnerischen Tor herum und vermasseln es dann. Ich habe immer sofort geschossen - und meistens auch getroffen!" Der gnadenlose Franz verwandelte in Serie jeden Elfmeter: "Das runde Ding muss da einfach rein in den Kasten, oder?"

Der gelernte Zimmermann half in seiner Freizeit mit Muskelkraft auch mit am Bau der jetzigen Sportarena Hiltrup-Ost. Noch heute schaut er jeden Donnerstag vorbei, schaut nach ob alles gut in Schuss ist.

Jeden Sonntag übernimmt Franz Peretzke heutzutage den Ordnungsdienst an der Stadionkasse: "Das ist doch Ehrensache", sagt er. Auch, weil er später die Kicker auf dem Platz gut anzufeuern weiß.
Quelle: MZ, für Mittwoch, 4. Juni 2008

(ab, 04.06.2008)
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