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Das Ende des Glücksfalls
MÜNSTER Als Wilken Harf in der 87. Minute der Partie gegen Davensberg die Kapitänsbinde abstreifte und an Sven Kleine-Wilke weitergab, brandete Applaus für den scheidenden Spielführer auf. In dieser Sekunde wurde jedem bewusst, dass der TuS Hiltrup vor dem größten personellen Umbruch seiner Geschichte steht.
Denn neben Harf werden gleich sieben weitere Spieler den Verbandsligisten verlassen und in der kommenden Spielzeit in anderen Vereinen ihr Glück suchen. Die Gründe für die "Massenflucht" aus Hiltrup sind vielfältig - so zieht es Harf beruflich in den Bremer Raum, Philipp Daldrup konnte die Chance auf ein College-Stipendium in den USA nicht ungenutzt lassen. "Die Gründe, warum uns die Spieler verlassen, kann ich alle nachvollziehen. Auch wenn es weh tut", erklärt TuS-Trainer Michael Evelt, der keinem seiner Akteure böse ist, sich gegen Hiltrup entschieden zu haben.

Träne im Auge

Viele Abgänger ziehen mit einer Träne im Auge weiter. Innerhalb der Mannschaft stimmte die Chemie - das war auch für Außenstehende nicht zu übersehen. Und so entwickelte sich eine eingeschworene Truppe, die auf dem Platz selbstbewusst auftrat. Und die erfolgreichste Spielzeit des TuS servierte. "Bei uns hat es menschlich und sportlich gepasst", sagt der nach Herbern wechselnde Beppo Löcke. "Dazu kommt das perfekte Umfeld, ich weiß nicht, ob ich das so nochmal erleben werde. Der Abschied ist komisch."

Wehmut größer als Stolz

So war am Sonntag auch bei Evelt die Wehmut größer als der Stolz auf die starke Saison. "Ich muss vor der Mannschaft den Hut ziehen: Ein so tolles Ergebnis trotz aller widrigen Umstände zu erreichen, ist fantastisch. Aber dass dies", so Evelt, "jetzt abrupt endet, ist schade. Denn die Jungs gehen nicht nur als Spieler, sondern auch als Freunde."

Neue Elf aufbauen

Nun ist es Evelts Aufgabe, einen neuen TuS zu formen und eine schlagkräftige Elf aufzubauen, die in der neuen Westfalenliga konkurrenzfähig ist. "Es ist für uns ein Rieseneinschnitt. Es ist ja nicht üblich, dass acht Spieler auf einen Schlag gehen. Das ist schon ein Hammer", erläutert der Coach, der ein "verdammt hartes Jahr" erwartet.

Obwohl acht Neuzugänge perfekt sind, warten die TuS-Anhänger weiter auf große Namen. Vergeblich? "Wir sind wirtschaftlich nicht wettbewerbsfähig. Diese Mannschaft war für Hiltrup ein absoluter Glücksfall. Damals haben wir für relativ wenig Geld sehr hohe sportliche Qualität bekommen", sagt Evelt. Ein hochkarätiger Neuer ist jetzt eher unwahrscheinlich.

Anfangs Verbleib ist fraglich

Sollte neben Daldrup auch Lars Anfang den TuS verlassen und seine Karriere beenden, würde neben der Lücke, die Wilken Harf im Mittelfeld reißt, ein Vakuum in der vordersten TuS-Front entstehen. Denn zusammen erzielte das Angriffsduo 37 Treffer - eine hohe Hausnummer in der Verbandsliga. Evelt: "Wir werden alles daran setzen, Lars zu halten. Wer 21 Tore macht, muss einfach noch ein Jahr dranhängen." Eine Tendenz, ob der 35-jährige Anfang weiter macht, gibt es allerdings noch nicht.

Quelle: MZ Dienstag, 27. Mai 2008

(ab, 27.05.2008)
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