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Eine Frage der Asche
HILTRUP Mehr als 40 Jahre lang haben Generationen von Fußballern beim TuS Hiltrup auf Asche gespielt und trainiert. Entsprechend mitgenommen ist der so genannte Tennenplatz. Dass er saniert werden muss, ist klar. Ob es aber ein moderner Kunstrasenplatz wird, ist eine Frage des Geldes.
"Wenn du auf den Platz spuckst, muss er schon gesperrt werden", sagen Fußballer über den Hiltruper Tennenplatz. Das Wasser fließt kaum ab, der 42 Jahre alte Platz muss dringend saniert werden. Ob es Kunstrasen wird, ist eine Frage des Geldes.

220 000 Euro stehen im städtischen Haushalt für die dringend notwendige Erneuerung des Tennenplatzes bereit. Dafür kann er mit der "Rotgrant" genannten Schlacke wieder hergerichtet werden. "Doch das hilft uns überhaupt nicht weiter", sagt Heinz Waßmann, seit Ende März "Projektleiter Kunstrasen" beim TuS Hiltrup. "Kunstrasen ist das Gebot der Stunde."

Schon seit Jahren wünscht sich der Verein einen solchen Platz. Nicht als puren Luxus, wie TuS-Präsident Dr. Christian Tölle betont. "Ein Kunstrasenplatz ist absolut notwendig", sagt er. Fast 40 Mannschaften trainieren und spielen in der Fußballabteilung des größten münsterschen Sportvereins. Ein Tennenplatz ist für 1500 Betriebsstunden im Jahr ausgelegt, einen Kunstrasenplatz hingegen könnten die Fußballer jedes Jahr gut 2500 Stunden lang nutzten.

Doch der edle Rasenteppich ist auch weit mehr als doppelt so teuer wie der althergebrachte Asche-Belag. 550 000 bis 580 000 Euro müsste man nach Schätzungen von Stadt und Verein für den 7600 Quadratmeter großen Platz investieren.

"Wir haben ja keinen Sack Geld hier stehen"

Zuviel für das arg gebeutelte Stadtsäckel. Erst recht für die TuS-Fußballabteilung: "Wir haben ja keinen Sack Geld hier stehen", sagt der Abteilungsvorsitzende Norbert Reisener. "Wir brauchen unser Geld für den Sport- und Spielbetrieb."

Die Lösung könnte ein Topf voller Geld sein, der auf Initiative des Landes NRW für derartige Projekte bereit gestellt wurde. Vereine können für die Finanzierung ihrer Sportstätten Kredite von der NRW-Bank oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau bekommen - zu einem derart günstigen Zinssatz, wie ihn der freie Markt nie hergeben würde.

Doch auch dieser Topf ist endlich und viele Vereine interessieren sich für diese Möglichkeit. Und da auch der Tennenplatz in Hiltrup mit der Zeit nicht besser wird, braucht der Verein dringend ein Signal von der Politik. "Wir würden lieber gestern als heute mit dem Bau beginnen", sagt Waßmann.

Zwei große Hürden gilt es dabei noch zu überwinden: Erstens müsste der TuS als Bauträger auftreten, Details darüber sind mit der Stadt noch zu klären. Zweitens wünscht sich der Verein einen städtischen Zuschuss, da er die Differenz zwischen dem Preis für Kunstrasen und den bereit gestellten Mitteln für einen Tennenplatz auch mit günstigen Krediten nicht alleine schultern kann.

Im münsterschen Rathaus werden diese Fragen als grundsätzliche mit Signalwirkung angesehen: Neben dem TuS arbeitet auch der BSV Roxel derzeit an einer Lösung für einen Kunstrasenplatz, bis weitere Vereine ähnliche Wünsche äußern, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein.

Sportausschuss berät

In genau einer Woche beschäftigt sich der Sportausschuss mit den Kunstrasenprojekten beim TuS und in Roxel. Waßmann hofft, danach zu wissen, wie hoch der städtische Zuschuss ausfällt und wie viel Asche der TuS selbst in seinen Kunstrasenplatz stecken muss.

Quelle: MZ, 10. April 2008

(ab, 10.04.2008)
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