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Trauer um Horst Buchterkirche
Fußball: Er galt als excellenter Fachmann und als jemand, dem man kein X für ein U vormachen konnte. Gemeint ist Horst Buchterkirche, der am Dienstag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Viele Jahre war er dem Sport und besonders dem Fußball verbunden. Nicht nur in seiner Heimatgemeinde Rinkerode – hier war er beim SV zunächst Geschäftsführer, später dann Jugendobmann und schließlich fast 30 Jahre lang (1976 bis 2005) 1. Vorsitzender –, sondern auch im Verband leistete er großartige Arbeit. So leitete er als Vorsitzender der Verbands-Spruchkammer Westfalen (1989 bis 2007) sowie der Verbands-Spruchkammer des Westdeutschen Fußball-Verbandes (2004 bis 2007) ungezählte Verhandlungen. Dabei setzte er sich hin und wieder auch durchaus kritisch mit den eigenen Satzungen auseinander. Zudem war er als langjähriger (1981 bis 2007) Beisitzer im DFB-Sportgericht an etlichen Entscheidungen beteiligt, die von grundsätzlicher Bedeutung für den Fußball waren. Besonders aber lag ihm das stets Wohl und Wehe der heimischen Vereine am Herzen, für deren Anliegen und Fragen er immer ein offenes Ohr hatte. Gewürdigt wurden Horst Buchterkirches Verdienste durch viele Ehrungen. So erhielt er vom Deutschen Fußball-Bund die Ehrennadel in Silber und Gold, vom Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verband die Verdienstnadel in Gold, die Ehrennadel in Gold und Silber sowie den Ehrenring. Im Jahre 2004 wurde ihm schließlich die Ehrenmitgliedschaft angedient, die höchste Auszeichnung, die der Verband verleiht. Vor allem aber war Horst Buchterkirche ein Mensch. Und dies im allerbesten Wortsinn, mit viel Menschlichkeit und hoher Ausstrahlung.
Quelle: WN für Donnerstag, 07. Februar 2008

(ab, 07.02.2008)

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