Ein Fall für den TuS und Krautkrämer?
„Das ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball“, kommentiert Norbert Reisener die Entscheidung, die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 in Deutsachland zu veranstalten. „Ich hoffe, dass der Frauenfußball endlich den Stellenwert erhält, den er verdient“, so der Fußball-Chef des TuS Hiltrup und Kreisvorsitzende des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen, Kreis Münster/Warendorf. „Allein beim TuS haben wir nach der Weltmeisterschaft 2006 ein Plus von 30 Prozent bei den Jugendlichen.“ Ein ähnlicher Boom sei nun bei den Mädchen zu erwarten.
Wird die Frauen-Fußball-WM auch ein Fall für den TuS Hiltrup und das Hotel Krautkrämer? Nach der WM 1974, als die Niederländer in Hiltrup waren, und der WM 2006, als die Brasilianer in letzter Minute dem Hotel Krautkrämer eine Absage erteilten, liegt die Frage nahe. „Wenn eine Mannschaft das Hotel Krautkrämer bucht, sind wir vom TuS auch dabei“, deutet Reisener Bereitschaft an, Trainingsstätten zur Verfügung zu stellen. Aber auch er weiß: „Darüber bereits heute zu spekulieren, wäre einfach zu früh.“