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Gestalten nicht nur verwalten
Münster. Vor ziemlich genau einem Jahr ist Hans Larscheid, langjähriger Vorsitzender des Kreises Münster-Warendorf im Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverband, gestorben. Zum kommissarischen Kreisvorsitzenden wurde wenig später Norbert Reisener, bis dato Stellvertreter von Larscheid, berufen. Unser Redakteur Uwe Peppenhorst unterhielt sich mit dem Hiltruper, der dem Sport als Vorsitzender der Fußballabteilung des TuS Hiltrup schon seit vielen Jahren verbunden ist, über sein Amt, die damit verbundenen Aufgaben und Zukunftsperspektiven.
Norbert Reisener, nach einem Jahr darf man ruhigen Gewissens ein Zwischenfazit der geleisteten Arbeit ziehen. Wie fällt dieses Fazit aus Ihrer Sicht aus?
Reisener: Zunächst einmal habe ich feststellen müssen, dass das Amt des Kreisvorsitzenden kein Job ist, den man so nebenbei machen kann. Er ist vielmehr ausgesprochen zeitintensiv, erfordert vollen Einsatz. Und das, obwohl wir die Aufgaben neu verteilt haben und ich nur für die Verwaltung des Kreises sowie für die Vertretung nach innen und außen zuständig bin. Den Spielbetrieb organisiert mein Stellvertreter Helmut Götz, der zugleich als Spielleitende Stelle und Superuser fungiert und mit dem ich sehr gut zusammenarbeite. Das gilt übrigens auch für die Zusammenarbeit mit den weiteren Vorstandsmitgliedern. Geholfen hat dabei sicherlich, dass wir gleich zu Beginn einen Geschäftsverteilungsplan erstellt haben, der genaue Funktions- und Aufgabenbeschreibungen enthält. Jeder weiß also exakt, für was er zuständig ist. Zu der konkreten Frage möchte ich sagen, dass wir in der Zwischenzeit einiges auf den Weg gebracht haben und planen, in den kommenden Wochen und Monaten in dieser Richtung weiterzumachen. Dabei ist eines ganz wichtig: Wir wollen gestalten, nicht nur verwalten. Deshalb suchen wir beispielsweise ganz intensiv den Kontakt zu den Vereinen. Sie sprechen davon, dass einiges auf den Weg gebracht wurde. Können Sie Beispiele nennen?
Reisener: In Zusammenarbeit mit dem Verband haben wir das DFB-net installiert, ebenfalls AM-Online. Beides läuft ganz hervorragend. Als Nächstes wollen wir für den Kreis nun eine eigene Homepage erstellen, auf der wir nicht nur wichtige Mitteilungen veröffentlichen wollen, die vielmehr quasi als Forum für die Vereine dienen soll. Sie können hier beispielsweise Termine für Freundschaftsspiele vereinbaren. Außerdem werden wir in den kommenden Wochen gezielt jene Personen ansprechen, die während der Weltmeisterschaft im Sommer als Volunteers im Einsatz waren und ihren Wohnsitz in unserem Kreis haben. Insgesamt handelt es sich um 26 Personen. Wir möchten versuchen, möglichst viele von ihnen als Mitarbeiter für die Vereine zu gewinnen. Weitere Ziele sind, in allen Vereinen so genannte Ehrenamts-Beauftragte zu installieren und verstärkt als Brücke zur Basis zu fungieren. In diesem Zusammenhang werden wir beispielsweise Seminare anbieten. Ziel ist es dabei, die Vereine in ihrer vielfältigen Arbeit zu unterstützen.
Es gibt sicherlich auch Dinge, die Ihnen Sorgen bereiten...
Reisener: Und ob. Ganz oben auf dieser Liste steht das Schiedsrichterwesen. Es gibt einfach zu wenige Leute, die Interesse an diesem Job haben. Dazu bei trägt sicherlich auch, dass es immer mehr Disziplinlosigkeiten auf dem Fußballplatz gibt. Und zwar nicht nur durch die aktiven Spieler, sondern auch durch Zuschauer und Vereinsvertreter. Das ist etwas, was wir nicht hinnehmen dürfen und werden. Sorgen bereitet mir aber auch das Verhalten der Politik. Wer meint, auf Kosten des Sports sparen zu können, der soll sich das gut überlegen. Ich kann nur davor warnen, die Vereine zu sehr zu strapazieren.
Zum Sport. Wie präsentiert sich der Kreis hier im Vergleich zu anderen?
Reisener: Insgesamt gibt es in Westfalen 39 Kreise. Mit rund 39000 Mitgliedern sind wir der fünftgrößte. Nimmt man nur den Nachwuchs, belegen wir sogar Rang drei. Von der Leistungsdichte her können wir uns ebenfalls sehr gut sehen lassen. Was uns fehlt ist ein sportliches Aushängeschild. Deshalb ist der Regionalliga-Abstieg des SC Preußen doppelt bedauerlich und hat sehr wehgetan. Wenn ich könnte, würde ich alles daran setzen, dafür zu sorgen, dass in Münster ganz schnell wieder Profi-Fußball zu sehen ist.
Immerhin hat ja die Weltmeisterschaft für einen Fußball-Boom gesorgt. Gibt es verlässliche Zahlen, in wieweit die Vereine durch die WM durch Neumitglieder profitieren?
Reisener: Exakte Zahlen gibt es nicht. Von vielen Vereinen weiß ich aber, dass sie derzeit geradezu von Kindern überrannt werden. Ich finde, das ist eine schöne Entwicklung.
Quelle: Westfälische Nachrichten vom 27. Oktober 2006

(ab, 27.10.2006)
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