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Die Welt zu Gast bei Freunden / TuS Hiltrup engagiert sich seit Jahren für Menschen mit Behinderung / WM - Partie in der Glasurit - Arena
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Liebe TuS` lerinnen und TuS` ler, liebe Leserinnen und Leser,
ganz Deutschland ist im WM - Fieber. In Münster hält die erhöhte Temperatur sogar bis zum 7. September an. Dann findet in Hiltrup die Vorrundenpartie der Fußball - WM für geistig Behinderte zwischen Japan und Nordirland statt. Örtliche Partner des internationalen Verbandes Inas - Fid sind das Sportamt, die Lebenshilfe, Westfalenfleiß - und der TuS Hiltrup. Mit mir sprach Hallo-Redakteur Florian Levenig. Dieses Interview möchte nachfolgend  abdrucken lassen, weil mir das WM - Spiel in unserer Glasurit - Arena sehr wichtig ist:
Der TuS engagiert sich seit Jahren für den Behindertensport. Wie und wann ist die Zusammenarbeit mit den Westfalenfleiß - Fußballern entstanden?
Reisener: Das war vor einigen Jahren, als im Rahmen der „Special Olympics“ auch Spiele in Hiltrup ausgetragen worden sind. Die BASF, die ja Sponsor unserer Fußballabteilung ist, hat die Veranstaltung damals zu einem Großteil finanziert. So ist der Ball ins Rollen gekommen.
 Ist der TuS als größter Sportverein Münsters nicht sogar in der Pflicht, Menschen, die häufig am Rande der Gesellschaft stehen, eine so große Bühne zu bieten?
Reisener: Ja, das kann man mit Fug und Recht behaupten. Aus dem „Special Olympics“ ist die Begeisterung, aber auch das Wachrütteln im Verein erwachsen: Wenn wir für „normale“ Fußballer etwas tun, dann müssen wir uns auch für Sportler mit einer Behinderung einsetzen.“ Allerdings ist nicht nur der TuS involviert. Der Kreis Münster/Warendorf im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen unterstützt gemeinsam mit uns am 31. Mai zum sechsten Mal ein solches Turnier, im konkreten Fall die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft - natürlich ist auch das Westfalenfleiß - Team mit von der Partie.
 Profisportlern mangelt es mitunter an der rechten Einstellung. Können diese hochbezahlten Aktiven in punkto Einsatzwille und Begeisterungsfähigkeit etwas lernen von Menschen mit Behinderung?
Reisener: Wir alle können diesbezüglich etwas lernen. Nur ein Beispiel: Als der damalige BASF-Werkleiter, Dr. Gerd Kissau, bei den „Special Olympics“ die Mannschaft, die den achten und letzten Platz belegt hatte, geehrt hat, da sind ihm sämtliche Spieler vor Freude buchstäblich um den Hals gefallen. Einfacher ausgedrückt: Diese Menschen muß man lieb haben.
 Sie erwarten zu dem Vorrundenspiel am Osttor 5000 Zuschauer, so viele hat die erste Herrenmannschaft über das ganze Jahr verteilt. Welchen logistischen Zusatzaufwand müssen sie leisten?
Reisener: Zum einen haben wir eine Rampe, über die bis zu 400 Rollstuhlfahrer direkt an den Spielfeldrand gelangen können. Bei entsprechendem medialen Interesse können wir Teile des Vereinsheimes kurzfristig in ein „Pressezentrum“ umwandeln. Außerdem versucht die Lebenshilfe, zwölf Helfer für die Zuschauerbetreuung zu rekrutieren, die sich an bestimmten Eckpunkten im Stadion positionieren. Wenn man denen dann noch vier bis fünf Menschen - das können bei Bedarf auch TuS` ler sein - zur Seite stellt, dann müßte das Ganze organisatorisch zu bewerkstelligen sein.
 Haben Sie die Hoffnung, daß so ein großes Event auch einen nachhaltigen Effekt hat, daß bei den Menschen die Thematik über die WM hinaus präsent bleibt?
Reisener: Ich kann hier für die etwa 80 ehrenamtlichen „Special Olympics“ - Helfer unserer Sponsorenfirma sprechen. Die haben ewig über nichts anderes geredet als über die besonderen Begegnungen, die sie hier erfahren haben. Und diese Ehrenamtlichen fungieren ja auch als Multiplikatoren im Familien- und Freundeskreis. Ich bin überzeugt davon, daß da der Funke überspringt, daß sich der eine oder andere fragt: „Mensch, wie kann ich mich in dieser Sache einbringen?“
Liebe TuS` lerinnen und TuS` ler, liebe Leserinnen und Leser,
das sprichwörtliche Losglück war der deutschen Mannschaft bei der Gruppeneinteilung dieses Mal nicht hold: „Das ist ein ganz schwerer Brocken“, stöhnt WM - Geschäftsführer Ralf Kuckuck über Gruppengegner Rußland, immerhin Dritter der vergangenen Titelkämpfe. Auch Japan (2003 auf Rang sieben) und Nordirland (WM - Neuling), die in Hiltrup aufeinander treffen, sind laut Kuckuck „nicht zu unterschätzen“. Ziel der gastgebenden Elf sei das Finale am 15. September (Freitag) in Leverekusens Bay-Arena, „Top-Favorit ist aber Titelverteidiger England.“
„Die Welt zu Gast bei Freunden“ am Donnerstag, 07. September 2006, 11,30 Uhr im WM - Qualifikationsspiel Japan gegen Nordirland hier in unserer Glasurit - Arena. Ein großes Beiprogramm warten auf sie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Auf geht`s.

In diesem Sinne Ihr und Euer
Norbert Reisener
-Vorsitzender-


(01.06.2006)
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