Bühne für den Nachwuchs (aus dem letzten DFB-Journal)

Auch die 29 Stützpunktkoordinatoren des DFB-Talentförderprogramms bereiten sich auf die WM 2006 vor. Sie werden Mannschaften aufstellen, die sich für ein großes internationales Turnier qualifizieren können, das DFB–Ausrüster adidas bei der Weltmeisterschaft vom 1. bis 4. Juli in Berlin ausrichtet. DFB-Mitarbeiter Maximilian Geis berichtet über die Veranstaltung und dessen außergewöhnlichen Rahmen.
Auf der Reichtagswiese in Berlin wird eine Mini-Arena entstehen, die Platz für 10.000 Zuschauer bietet. Das Stadion, aus dem Berliner Olympiastadion nachempfunden wird, ist das Kleinod der 40.000 Quadratmeter großen „adidas World OF Football“. In der zeit vom 8. Juni bis zum 9. Juli richtet der Sportartikelhersteller dort zahlreiche Veranstaltungen aus. Fernsehsendungen werden von dort übertragen, Konzerte veranstaltet, eine Fan-Meile kann besucht werden, und selbstverständlich werden auf einer Großbildleinwand im Sony Center die WM-Spiele zu sehen sein. Fußball in allen Variationen. Natürlich auch bei einem internationalen Turnier, daß vom 1. bis 4. Juli in der Mini-Arena steigt und bei dem Jugendmannschaften aus den 32 Teilnehmerländern der WM antreten werden.
Auch eine deutsche Mannschaft wird bei dieser Endrunde dabei sein. Der deutsche Vertreter muß sich zuvor auf nationaler Ebene qualifizieren. Unter www.adidas.com/football können sich Teams anmelden. Dabei sein werden auf jeden Fall jene Mannschaften, die die 29 DFB-Stützpunktkoordinationen aus Spielern ihrer Stützpunkte zusammenstellen.
Ein Team besteht aus sechs Spielern. Verschiedene Spielvarianten müssen sie im Vergleich mit ihren Gegnern absolvieren. So besteht ein Treffen zwischen zwei Mannschaften aus vier Wettbewerben: je einmal muß fünf gegen fünf und drei gegen drei sowie zweimal eins gegen eins gespielt werden. Die Konkurrenzen werden in zwei Alterklassen ausgetragen. Die Älteren müssen zwischen dem 1. August 1989 und dem 31. Juli 1991 geboren sein, die Jüngeren zwischen dem 1. August 1991 und dem 31. Juli 1993. Nach den regionalen Qualifikationsterminen nehmen zwölf Mannschaften am nationalen Endturnier in Berlin am 17. und 19. Juni teil. Jedes Team soll eine WM-Stadt repräsentieren. Der Sieger vertritt Deutschland vom 1. bis 4. Juli beim Final-Turniere mit den Vertretern der anderen 31 Nationen.