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Good-bye Ralf!
Wir alle sind Dir zu großem Dank verpflichtet!
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Lieber Ralf,
aller Abschied fällt schwer. Dich aber heute zum letzten Mal beim Heimspiel unserer 1. Mannschaft in der Glasurit - Arena als Chefcoach an der Linie sehen zu sollen, ist für uns unvorstellbar. Und dennoch ist es wahr.
Um es kurz zu machen, lieber Ralf, als die Fußballabteilung total am Boden lag, kamst Du als Trainer zu uns und hast den Blau/Weißen im wahrsten Sinne des Wortes wieder Leben eingehaucht. Deine sportlichen Erfolge mit uns bleiben auf ewig unvergessen. In die TuS - Geschichte wirst Du als erfolgreichster Trainer der Vergangenheit einzustufen sein. Noch viel wichtiger aber ist die Tatsache, daß Du unzähligen jungen Fußballern Tugenden wie Disziplin, Aufrichtigkeit, Teamgeist, Wir-Gefühl, Kameradschaft und Kampfgeist hast beibringen können. Viele Sportler haben durch Deinen persönlichen Einsatz den Weg ins „wahre“ Leben gefunden. Du warst für viele Aktiven Vorbild, ja oft auch väterlicher Freund.
Gedankt wurde Dir dafür weniger mit Worten, sondern mehr durch Taten auf dem Spielfeld. Und das war Dir auch lieber.
Nun verläßt Du aus persönlichen, familiären Gründen die Fußballbühne als Top - Funktionär, als unser „Leitender Angestellter“ der das Trainergeschäft beherrscht, wie kaum ein anderer in vergleichbarer Funktion. Nicht aber verlassen wirst Du den TuS Hiltrup. Und darüber sind wir nicht nur sehr glücklich, sondern auch ein wenig stolz.
Die Tore der Glasurit - Arena stehen für Dich immer weit offen. Du bist uns, wann immer Du willst, herzlichst willkommen und ein stets gern gesehener TuS` ler im riesigen Stadionrund und natürlich im Clubhaus. Bringe Deine liebe Ina und insbesondere auch Euren Max mit, wenn Du und ihr es möchtet. Wir freuen uns drauf.
Mit unserem nochmaligen von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Dank für alles was und vor allen Dingen wie Du es für den TuS und für die Aktiven getan hast, möchte ich hier noch einmal eine Auswahl der interessantesten Presseschlagzeilen über Deine 1. Mannschaft bzw. Zitate von Dir aus der nun zu Ende gehenden Saison in chronologischer Reihenfolge zum Besten geben, weil ich glaube, das ist Dein Leben und so ist halt unser Ralf:

27. Juli 2004 MZ Sondersport-Ausgabe
Team (TuS 1) hilft mit bei der Kaderverstärkung. Private Kontakte und Engagement der Spieler lotsen Hochkaräter ans Hiltruper Osttor / enorme Qualitätssteigerung!

2. Spieltag: 05.09.2004: WN - Überschrift: „Schwarzer - Sonntag bei der Gala des Spitzenreiters“. „Gleich zwei Mal traf der Ex-Dülmener Schwarzer, der vom Publikum erstmals zum Spieler des Tages gekürt wurde“

3. Spieltag: 12.09.2004: WN - Überschrift: „Hiltrup bleibt an der Spitze“. 3:0 in Gescher. Nach dem 3:0 von Nils Borchert: „In dieser Phase hätten wir den Gegner abschießen können und müssen“, fand Ralf Lütkemeyer dann auch einen bescheidenen Grund zum Klagen.

4. Spieltag: 19.09.2004: WN - Überschrift: „Gebremster Optimismus“; TuS Hiltrup verteidigt Tabellenführung gegen Viktoria Heiden“. 4 : 1 gewonnen., vierter Sieg im vierten Spiel, Tabellenführung verteidigt. Doch Lütkemeyer trat auf die Optimismus - Bremse.

6. Spieltag: 03.10.04 TuS gegen Neuenkirchen 1 : 1 (beide punktgleich Tabellenführer)
WN; Spruch des Tages: „ Noch so ein Spiel und ich trete zurück“ Ralf Lütkemeyer, Trainer des Fußball-Landesligisten, zur Schiedsrichterleistung gegen Neuenkirchen.
WN: Überschrift: Pfeifkonzert ohne Musik. Top-Spiel zwischen Hiltrup und Neuenkirchen vom Referee grausam zerstückelt.

7. Spieltag: 10.10.2004 in Nottuln 1:2.
MZ Überschriften: „Hiltrup hat sich 1:2 selbst zuzuschreiben. Nottuln entthront Lütkemeyers TuS“. WN: „Baumberge nicht zu erklimmen“. TuS Hiltrup fällt am 7. Spieltag von Platz 1 auf Platz 3 zurück.

8. Spieltag: 17.10.2004 gegen Dülmen 2:4 Pleite, damit Anschluß an die Tabellenspitze verloren. Was auf dem Platz geschah nannte Kapitän Torsten Stosberg „Kollektiver Tiefschlaf“. Und Trainer Ralf Lütkemeyer sprach nicht von einer Krise, sondern er sagte: „Wir haben nicht aufgegeben, oben mitzuspielen“.

9. Spieltag: 24.10.2004 gegen Greven 0:1: WN: Lütkemeyer glaubt an Wende. Ralf Lütkemeyer nach dem Spiel: „Unsere Situation ist nicht einfach. Aber heute haben die Jungs den Hebel umgelegt, das war deutlich zu erkennen. Ich muß allen ein Kompliment machen für diese Einstellung und diesen Willen.“

10. Spieltag: 30.10.2004 in Gelmer 0:3: WN: Gelmer und Hiltrup korrigieren nach dem 3:0 für Grün-Weiß ihre Ziele. „Unter der Woche haben wir fast täglich trainiert und jeder der Spieler hat an die 1000 Mal auf die Bude geschossen“, so Trainer Ralf Lütkemeyer nach dem Spiel. Während Gelmer seine Ziele nach oben korrigiert, wird der TuS „seine hohen Ziele“ erst einmal aus den Augen lassen müssen.
„Fußball-Frust statt Kicker-Lust? Was ist denn nun los, TuS Hiltrup“?
„Siegen oder Fliegen“.

11. Spieltag, 07.11.2004 1:0 gegen Recklinghausen. WN: In Hiltrup wird wieder gearbeitet. Auf der Pressekonferenz: Kapitän Sven Kleine-Wilke war „stolz“ nach dem Kraftakt, Trainer Ralf Lütkemeyer sichtlich bewegt. Es sei eine „tolle Woche“ gewesen. Der Vorsitzende hat ihm in einem Brief Unterstützung zugesichert, der Präsident per Telefon Mut gemacht.

12. Spieltag, 14.11.2004: 3:1 in Eintracht Rheine 2. MZ: „Beim TuS Hiltrup geht es wieder aufwärts!“. „Als verdient wertete Hiltrups Coachs Ralf Lütkemeyer den Sieg, weil der TuS in den letzten zwanzig Minuten „Power-Fußball“ spielte. Bis dahin allerdings war der Gegner die spielbestimmende Elf – insofern war für die Hiltruper auch etwas Glück im Spiel“

13. Spieltag, 28.11.2004: 4:1 gegen Amisia Rheine. WN: „TuS zündet zum Adventsbeginn gleich alle vier Kerzen an“. „Hörner-Ersatz Marcel Schwarzer brauchte gar nur 30 Minuten, um zum Adventsbeginn die Kerzen drei und vier zu zünden“.

14. Spieltag, 05.12.2004: 2:3 in Teut. Waltrop. WN: „Das Beste war nicht gut genug für den TuS“. Es war aus Sicht von Trainer Ralf Lütkemeyer „die mit Abstand beste Saisonleistung des TuS“. Doch trotz der Galavorstellung über weite Strecken ging der ambitionierte Landesligist in Waltrop leer aus, 2:3 hieß es nach 90 Minuten aus Sicht der Münsteraner. Hätte sich der Punkteabstand auf die erneut siegreichen Dülmener nicht noch weiter vergrößert, Lütkemeyer wäre rundum zufrieden gewesen.

15. Spieltag, 11.12.2004: 1:1 gegen Gemen. WN: „Weitsicht in der Nebelsuppe; Hiltrup hat auch nach magerem 1:1 gegen Gemen Fernziel noch im Blick“. 1:1 lautete das Endergebnis einer Paarung, die über weite Strecken so trübe war wie das Wetter in der Glasurit - Arena. Ralf Lütkemeyer: „Von mir aus kann Dülmen ruhig schon die Meisterschaft feiern. Wir haben unser Ziel noch nicht aus den Augen verloren“.

07.01.2005: Bekanntgabe Trainerwechsel TuS 1. MA zur neuen Saison.
Vor neun Jahren wurde der TuS Hiltrup auf Ralf Lütkemeyer durch seinen Telekomkollegen „Männe“ Enking aufmerksam gemacht. Wörtlich sagte er damals: „Da ist ein junger, dynamischer Kollege, der eine Trainerposition in Münster, bei einem aufstrebenden Verein sucht. Markenzeichen: „langjähriger Oberligaspieler“ bei Rheine. Der TuS reagierte und arrangierte Ralf Lütkemeyer als Chefcoach für die 1. Mannschaft, damals Kreisliga. Nachfolgend die sportliche Chronologie der 1. Mannschaft unter Ralf Lütkemeyer: 24.05.1998: Aufstieg in die Bezirksliga, 2001: Hallenstadtmeister, 18.05.2002: Aufstieg in die Landesliga, 2002: Kreispokalvizemeister, 2002: Hallenstadtmeister, 2003: Kreispokalvizemeister, 2004: 4. Platz Landesliga. Nun hat sich unser Fußball-Lehrer für seine Familie entschieden und wird zum Saisonende 04/05 eine schöpferische Pause einlegen. „Ich gebe offen zu, daß es mir schwer fällt. Die Zeit in Hiltrup ist mein Fußballerleben. Das gibt man nicht so ohne weiteres auf. Ich habe diesen Schritt lange überlegt, wurde dabei von niemanden bedrängt und werde mich davon auch nicht mehr abringen lassen“, O-Ton von Ralf Lütkemeyer am 07.01. Ralf möchte sich ganz einfach nach dem Beruf mehr um seine Familie kümmern. Schließlich möchte der inzwischen vierjährige Sohn Max auch zu seinem Recht kommen. Bisher ist er wohl deutlich zu kurz gekommen. Noch muß er ein paar Monate warten. Der Coach will in der Rückrunde mit seiner Landesligatruppe noch einmal richtig angreifen. Danach soll – wenn es denn so bleibt – die Pause vom Fußball kommen. Zumindest als verantwortlicher Trainer.

19. Spieltag: 20.03.05: 3:0 in Viktoria Heiden: WN: Heidenspaß für Hiltrup in Hälfte zwei: TuS schlägt Viktoria nach Leistungssteigerung mit 3:0. Es begann zäh für den TuS, das Unternehmen Aufholjagd – mit einer laut Trainer Ralf Lütkemeyer „katastrophalen ersten Halbzeit“ beim gestrigen Gegner Viktoria Heiden. Gefolgt von einem „auch spielerisch absolut überzeugenden zweiten Durchgang“.

Vor dem 27. Spieltag: 14.05.2005: MZ: Lütkemeyer: „Es wäre schade, wenn wir Hansi Silkenbäumer verletzungsbedingt keinen vernünftigen Abschied in einem Heimspiel mehr geben können. Ich erwarte, daß meine Mannschaft gegen Rheine sehr engagiert auftrumpfen wird. Daß sich der Gegner mit Spielern aus dem Oberligakader deutlich verstärkt, erschreckt mich nicht.“
Nach dem 27. Spieltag: 16.05.2005: 0:4 gegen Rheine II: WN: „TuS dämmert in der Pfingstsonne vor sich hin. Die höchste Niederlage in seiner neunjährigen Amtszeit hätte für den Hiltruper Übungsleiter noch unschöner ausfallen können. “. Lütkemyer: „Hier stand keine halbe Oberligamannschaft aus Rheine auf dem Platz. Wir haben ganz einfach 90 Minuten lang nicht die richtige Einstellung gefunden. Wenn Rheines Konkurrenten uns vorwerfen, Sommerfußball gespielt zu haben, dann kann ich das nicht vereinen.
Ende der Zitate.
Lieber Ralf,
namens unserer Mitglieder, Aktiven, Funktionsträger, Zuschauer und Anhänger darf ich Dir hiermit noch einmal Danke sagen. Mach es gut!
Für alle,
Dein Norbert


(24.05.2005)
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