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Auf dem Dämmerschoppen anläßlich des 20- jährigen Geburtstages des Clubhauses am vergangenen Freitag der „Erbauer“ und der verantwortlichen „Bediensteten“ hielt Fußballchef Norbert Reisener nachfolgende Laudatio:

1984 – 2004

20 Jahre Clubhaus TuS Hiltrup

Herzlich willkommen,

sehr geehrte an der Errichtung des Clubhauses wesentlich beteiligt gewesenen Damen und Herren,

liebe ehemals verantwortliche „Bedienstete“, sei es vor oder hinter dem Tresen, oder als Reinigungspersonal,

lieber Herr Dr. Kissau – als Werkleiter der BASF Coatings AG, unserem Hauptsponsor und als TuS Mitglied – sind Sie bei uns stets besonders gern gesehen,

lieber Präsident Christian Schlitt und Ehrenpräsident Dr. Michael Kaven,

lieber Vorsitzender der Turnabteilung, Rainer Jütte,

liebe Ehrenmitglieder Franz Pereztke und Ferdinand Winkelkötter,

liebe Karin, liebe Beirats- und Vorstandsfreunde!

Schön, daß Sie und Ihr zum 20- jährigen Clubhausjubiläum zu uns gekommen und damit an Ihre und Eure alte Wirkungsstätte zurückgekehrt seid. Den Anwesenden haben wir es zu verdanken, daß wir den heutigen Anlaß feiern können und uns hier wiedersehen.

Wie war das noch damals ?

Schon Ende der siebziger Jahre hatten die TuS-Fußballverantwortlichen den Wunsch nach einem geeigneten Raum gehegt, in dem außerhalb des Sportbetriebes Veranstaltungen, auch begleitende Veranstaltungen sowie Schulungen und Besprechungen der verschiedenen Mannschaften und Gruppen, durchgeführt werden könnten.

Wurde zunächst noch die Erweiterung des bestehenden Umkleidegebäudes um einen 40 Quadratmeter großen Raum, ein WC und einen Geräteraum ins Auge gefaßt, so entschied sich der damalige Vorstand – vornehmlich der Mann an der Spitze, Rolf Branse und der Fußballobmann Ferdi Winkelkötter – für den Bau eines Clubhauses in vereinseigener Trägerschaft.

„Grünes Licht für den TuS Hiltrup“

Am 27.03.1983 hätten wir mit dem Bau eines Clubhauses auf dem Gelände des Stadions in Hiltrup-Ost beginnen können, denn das erforderliche „grüne Licht“ gab der Rat der Stadt Münster hierzu am Tage zuvor. Die Baueinzelheiten und das weitere Vorgehen wurden dann auf einer eigens dafür einberufenen Versammlung der Fußballabteilung am 4. Mai 1983 vorgestellt und besprochen.

„Meilenstein“ in der Vereinsgeschichte

Rolf Branse sprach dann in der Versammlung, die im Alten Gasthaus Heithorn stattfand davon, daß es vermessen sei, das Bauvorhaben als Jahrhundertwerk zu bezeichnen. „Aber mit Sicherheit wird damit ein „Meilenstein“ in der Geschichte des TuS Hiltrup gesetzt“, so der damalige Fußballboß. Und er behielt Recht.

Schließlich sollte das neue Gebäude auf einer riesigen Grundfläche von 260 Quadratmetern entstehen und der TuS mußte 150 Tausend DM als Eigenanteil aufringen, bei einem gesamten Bauvolumen von

DM 425 Tausend, wobei die Stadt Münster einen Zuschuß von DM 275 Tausend zusteuern wollte.

Festgelegte Raumaufteilung

 

  • Jugendraum / Gastraum                 120 qm
  • Küche                                                  14 qm
  • Vorratsraum                                      9,5 qm
  • Geräteraum                                        12 qm
  • Ausschankraum zum Stadion          14 qm
  • Büro                                                    12 qm
  • Damen- und Herrentoiletten             21 qm
  • Flure                                                    23 qm

Nach Norden hin, also mit dem Blick auf den Hauptplatz, wurde ein Überdach geplant, mit einer Breite von 2,5 Metern, weil die Zuschauer bei schlechten Wetterverhältnissen Unterstellmöglichkeiten bekommen sollten.

Bausteinaktion der Mitglieder

Eine „Bausteinaktion“ für Mitglieder, Gönner und Förderer des Vereins wurde ins Leben gerufen, von der sich der Vorstand eine Einnahme von DM 40 Tausend erhoffte. Geld- und Sachspenden Dritter in Höhe von DM 50 Tausend wurden veranschlagt. Da ging die damalige BASF Farben- und Fasern AG mit einem Spendenbeitrag von DM 20 Tausend gleich mit gutem Beispiel voran. Weitere 60 Tausend Mark durch Eigenleistung der Mitglieder beim Bau, waren vorgesehen.

Schönstes Neujahrsgeschenk

Unmittelbar nach der Vorstellung der Baupläne Anfang Mai 1983, gingen die Arbeiten planmäßig vonstatten. Der Rohbau wurde schnell errichtet und das neue Clubhaus war zum Jahresende 1983 nahezu fertiggestellt.

Den ersten internen Test hatte der neue Jugendraum bereits vorher bestanden. Denn die fleißigen Bauhelferinnen und Helfer konnten zuvor im kleineren Kreis mit Bier und einer deftigen Erbsensuppe die Fertigstellung feiern.

Am Neujahrstag wurde bekanntgegeben, die offizielle Eröffnungsfeier im festlichen Rahmen am Freitag, den 13.01.1984, ab 16,00 Uhr durchzuführen.

Einweihung nach nur vierteljähriger Bauzeit

Das in baulicher Angleichung an das bereits vorhandene Umkleidegebäude fertiggestellte 26 Meter lange und 12,50 Meter breite Clubhausgebäude, wurde im Beisein von vielen Vertretern von Rat und Verwaltung, für Vereinsvorsitzende anderer Hiltruper und externer Vereine sowie Firmenchefs und nicht zuletzt für führende Personen aus dem Sportleben der Stadt Münster mit der Übergabe am 13.01.1984 – also vor gut 20 Jahren – zünftig gefeiert.

Bevor in den Kamin eine Kassette mit allen Erinnerungsdaten eingemauert wurde, nahmen Pfarrer Gisbert Schneidewind von St. Marien und Pfarrer Johannes Krause-Isermann von der evangelischen Kirchengemeinde die Einsegnung des neuen Clubhauses vor.

„Ein Heim für alle!“

Damit hatten die Väter der Errichtung des Gebäudes, Vorsitzender Rolf Branse und Ferdi Winkelkötter, unser Vereinsarchitekt sowie Ferdinand Figge und Hans Stemmer als Finanzierungsrat, den TuS-Traum verwirklicht und innerhalb kurzer Zeit eine neues Domizil als Zentrum der Begegnung für TuS Mitglieder und ebenso für nichtsportliche Jugendarbeit, eben „Ein Heim für alle“ geschaffen.

Der damalige Vorsitzende des Gesamtvereins des TuS,  Dr. Michael Kaven, sprach dann auch von einem einmaligen Ereignis für den Verein und stellte fest: „Bislang kennzeichnete ein dezentralisiertes Vereinsleben unsere Gemeinschaft, jetzt können wir im eigenen Heim sowohl Veranstaltungen als auch Schulungen durchführen.“

Ein Büro- und Kommunikationszentrum wurde geplant

Die Idee, unsere „gute Stube“, das äußerst ansprechende Clubhaus durch einen funktionalen Bürotrakt zu erweitern, hatten wir schon lange. Doch dann entschieden wir uns im Jahr 1997/98 zunächst für die Erbauung des Jugendtreffs, um unserer Jugend hier im multifunktionalen Stadion eine schöne Bleibe und Heimat zu geben............ Aber, aus der alten Idee wurde im Jahr 2000 ernst. Nach der Devise: „Die Zufriedenheit unserer kleinen und großen Fußballer sowie unserer Mitarbeiter ist für uns das Maß aller Dinge und muß es auch bleiben“, nahm das Projekt immer mehr Konturen an. Schließlich erfolgte am 02.07.2001 die Errichtung der Baustelle. Auf die Chronologie des neuen Kommunikationszentrums möchte ich hier aus Zeitgründen verzichten. Jedenfalls zur Eröffnung des 3. Bundesdeutschen Fußballturniers von Special Olympics, am 03.10.2001, nach einer unglaublich kurzen Bauphase von nur drei Monaten, war es funktionsfähig.

Einweihungsfeier am 24.11.2001

Nicht auch ohne Stolz sagte ich u. a. bei der offiziellen Einweihungsfeier am 24.11.2001: „Durch die Errichtung des Anbaus sehen wir eine neue Basis, das „Wir-Gefühl“ in unserer Gemeinschaft weiter auszubauen und wir möchten das tägliche, friedliche Miteinander der Sportler, der Teams, aller Trainer, Betreuer und Eltern forcieren. Der Schulungs- und Sitzungstrakt kann zu einem neuen Kernstück der Fußballabteilung reifen. Und schließlich möchten wir - bei einem guten Betriebsklima - die Professionalität unserer Arbeit für den Sport und für das moderne Vereinsmanagement fördern“.

Ja, liebe TuS – Freundinnen und TuS – Freunde,

so hat in den zurückliegenden Jahren die Fußballabteilung unseres Vereins – auch auf dem Wege der Sportstättenentwicklung – eine ständige Erweiterung und damit Qualifizierung erfahren.

Wir möchten Ihnen nachher noch den aktuellen Stand unseres Spielbetriebs – von den Minikickern, fast noch im Kindergartenalter bis hin zu den Altherren, einige bereits im Rentenalter – vorstellen und Sie über unsere kurz- und mittelfristigen Zielsetzungen informieren. Darauf dürfen wir uns alle jetzt schon freuen.

Zunächst aber lade ich Sie und Euch in den nächsten Stunden zum Smalltalk, zum Umtrunk und zum kleinen Imbiß ein.


(07.05.2004)
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