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Nachdenkliches zum Thema „Jugendtrainer“
Sportredakteur Siegfried Scheffler „Die Glocke“ schrieb in einem Sonderheft zu den Hallenstadtmeisterschaften in Gütersloh zum Thema Jugendtrainer-Amt. Der nachfolgende Auszug soll zum Nachdenken anregen: „Suchen Sie ein Abhärtungsprogramm gegen familiären Streß, falls Ihnen der Nachwuchs nach einem anstrengenden Arbeitstag auf der Nase herumtanzt? Kein Problem – übernehmen Sie doch einfach als betreuender Trainer eine Jugend-Fußballmannschaft. Viele Vereine suchen händeringend solche leidensfähigen Zeitgenossen, damit sich die Steppkes fußballerisch weiterentwickeln, damit ihnen Verhaltensregeln und (hoffentlich) soziales Verhalten beigebracht werden. Fehlt die Bezugsperson, wird aus der hoffnungsfrohen Gruppe nämlich schnell ein wilder Haufen mit vielen negativen Konsequenzen für die Zukunft. Achtung: mimosenhaft oder zu sensibel darf ein Jugend-Fußball-Trainer auf keinen Fall sein. Das liegt aber weniger an den Dötzen als an deren Erziehungsberechtigten. Während der Meisterschaftsrunden und im Trubel diverser Turniere machen viele Eltern lautstark klar, daß sie von der Materie mindestens soviel verstehen wie ein Absolvent eines Trainer - A - Lizenz - Lehrgangs. Fazit: Wer die Jüngsten im Fußball fördert, braucht auch nicht allein die Anerkennung des Vereins, sondern gleichermaßen die Unterstützung aller beteiligten Eltern. Daß sich die nach und nach, je älter die „Blagen“ werden, empfehlen, ist wieder ein anderes Thema“.
(12.03.2004)

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